Sport ist ihr Leben. Und dieses Leben teilt Jessica Gismondi inzwischen in den Sozialen Medien mit einer grossen Anhängerschaft. Im Gespräch erklärt die Luzerner Athletin, was sie anspornt und welche Ziele sie im Visier hat.
Jessica Gismondi, wie haben Sie sich zur Schulzeit Ihre Zukunft vorgestellt? In welcher Branche sahen Sie sich damals?
Meine Zukunft habe ich mir schon immer schön und luxuriös vorgestellt. Ein eigenes Business zu haben und um die ganze Welt zu reisen.
Waren Sie schon damals enorm ehrgeizig oder fiel Ihnen allgemein das Lernen einfach?
Mir fiel das Lernen schon immer einfach, da ich sehr wissensbegierig war und nach wie vor bin.
Sie haben Kampfsport betrieben, später Wirtschaftskommunikation studiert. Hatten Sie stets ein klares Ziel vor Augen oder liessen Sie sich eher vom Zufall, von Bauchgefühlen treiben?
Im Sport habe ich immer ein klares Ziel, worauf hin ich arbeite. Um erfolgreich zu sein, muss man sich Ziele setzen (meiner Meinung nach). Mit dem sportlichen Erfolg während meinem Studium entwickelte sich eine gewisse Dynamik – diese wurde dann transferiert in die Wirtschaft und so entstand mein Business.
Wenn entdeckten Sie die Fitness-Wettkämpfe für sich?
Nach meinem Sport Unfall beim Snowboarden (Speichen- und Ellenbruch) war für mich Ergotherapie sowie Fitness Training an Tagesordnung. Relativ schnell habe ich realisiert, dass ich mit Krafttraining rasch eine Veränderung feststellen konnte (Leistung und Körper).
Was fasziniert Sie daran?
Die Leistungssteigerung.
Vier Mal wurden Sie bereits Schweizer Meisterin und Europameisterin im Fitness Sport. Wie viele Stunden Arbeit stecken Sie täglich in Ihren Körper?
Ich trainiere täglich ca. 2 Stunden.
Wie diszipliniert sind Sie allgemein?
Ich bin grundsätzlich sehr diszipliniert.
Sie sind Unternehmerin und Profisportlerin. Inwiefern sind Sie mit dem heutigen Stellenwert der Marke «Gismondi» zufrieden?
Ich bin inzwischen 28 Jahr alt und bin sehr zufrieden damit, wo ich heute stehe. Dennoch sind grössere internationale Projekte geplant.
Welche nächsten Ziele haben Sie im Visier?
In Amerika ist was geplant – aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht spruchreif.
Die Anhängerschaft auf den Sozialen Medien muss stetig beliefert werden. Wo ziehen Sie klare Grenzen? Wo setzt die Privatsphäre ein?
Auf Social Media erfährt man ca. 20% von meinem ganzen Leben – welches ich auch öffentlich Teile. Meine Privatsphäre schütze ich so gut wie es nur geht.
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