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Erfreulicher Zufluss an Kundengeldern

Appenzeller Kantonalbank erzielt Rekordergebnis

Die Appenzeller Kantonalbank (APPKB) hat 2023 mit CHF 23,9 Mio. den bisher höchsten Geschäftserfolg ihrer Geschichte erzielt. Dieser liegt CHF 2,5 Mio. über dem Vorjahr. Zum Rekordergebnis beigetragen hat in erster Linie das Zinsengeschäft.

Die Ostschweiz am 30. Januar 2024

«Das Rekordergebnis basiert auf einem ausserordentlich starken Zinsengeschäft», sagt Ueli Manser, Direktor der Appenzeller Kantonalbank. «Besonders freut mich, dass dank des positiven Zinsumfeldes auch die Personen, die sparen oder anlegen, wieder belohnt werden.» Angesichts dieses Ergebnisses beschloss der Bankrat, dem Kanton CHF 7,5 Mio. auszuschütten und die Reserven für allgemeine Bankrisiken um CHF 11,7 Mio. zu erhöhen. Damit kann die APPKB ihre Eigenkapitalbasis weiter stärken und weist mit CHF 369 Mio. bzw. 20 % Kernkapitalquote ein überdurchschnittlich hohes Eigenkapital aus.

Florierendes Zinsengeschäft

Im wichtigsten Ertragspfeiler der Bank, dem Zinsengeschäft, stieg der Bruttozinserfolg um 10,1 % gegenüber dem Vorjahr und beläuft sich auf CHF 38,1 Mio. Diese positive Entwicklung ist zum einen dem Anstieg des Hypothekarvolumens um CHF 133 Mio. zu verdanken, was im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 4 ,1% entspricht. Zum anderen haben die drei Zinsschritte der Schweizerischen Nationalbank (SNB) den Bruttozinserfolg positiv beeinflusst. 

Dies resultierte nicht nur in einer höheren Verzinsung der Fest- und Geldmarkthypotheken, sondern auch in der Verzinsung der Sichtguthaben bei der SNB. Dem gestiegenen Bruttozinserfolg steht ein Zinsaufwand von CHF 21,9 Mio. gegenüber. Davon erhielten die Sparerinnen und Sparer von der APPKB rund CHF 16,7 Mio. Zinsen für ihre Geldeinlagen. Die Zinssätze belaufen sich derzeit auf attraktive 1 % beim Sparkonto und 1,2 % beim Bonussparkonto Säntis.

Erfreulicher Zufluss an Kundengeldern

Die APPKB verzeichnete im Berichtsjahr einen Zufluss von Kundengeldern in Höhe von rund CHF 52 Mio. (+1,6 %). Einerseits erhöhten sich die Kundeneinlagen um CHF 13,1 Mio. und andererseits verzeichneten die Kassenobligationen einen Zuwachs von CHF 38,7 Mio. (+56 %). «Dies ist ein Zeichen dafür, dass uns die Kundinnen und Kunden auch in dieser herausfordernden Zeit ihr Vertrauen schenken – das wissen wir sehr zu schätzen», betont Ueli Manser. 

Ebenso sind die Depotwerte um CHF 56 Mio. auf CHF 1'091 Mio. gestiegen. Ueli Manser erklärt: «Diese Entwicklung zeigt, dass wir unsere Positionierung auch als Anlagebank festigen konnten.» 

Hoher Stellenwert von Dienstleistungen

Der Kommissionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft ging um 3 % auf CHF 4,45 Mio. zurück. Dies ist auf die wirtschaftlich und politisch unruhigen Verhältnisse im vergangenen Jahr zurückzuführen. Hingegen konnte der Kommissionsertrag im übrigen Dienstleistungsgeschäft um 17,5 % auf rund CHF 2,3 Mio. gesteigert werden.

Investition in die Mitarbeitenden

Der Geschäftsaufwand stieg erwartungsgemäss um 8 %. Trotz dieser Zunahme liegt die Cost- Income-Ratio mit 47,1 % im Branchenvergleich weiterhin auf einem sehr guten Wert. Aufgrund von Digitalisierungsprojekten erhöhte sich der Sachaufwand um 6,8 %. Auch der Personalaufwand stieg um 9,2 %. Bis Ende 2023 waren insgesamt 111 Mitarbeitende bei der APPKB beschäftigt, wovon 45 in Teilzeit arbeiten. Einerseits stieg bis Ende Jahr die Anzahl der Mitarbeitenden bei der APPKB und andererseits wurden im 2023 zahlreiche Weiterbildungen finanziert: «Wir investieren fortlaufend in die berufliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden und unterstützen gezielte Weiterbildungsmassnahmen, damit wir für die Zukunft gut aufgestellt sind», so der Bankdirektor Ueli Manser. 

(Bild: Ueli Manser und Felix Buschor, PD)

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