Den sechsmonatigen Atelieraufenthalt in Berlin hat der Stadtrat St.Gallen der Literatin Maya Olah zugesprochen.
In Berlin unterhält die Stadt St.Gallen zusammen mit den Städten Thun und Winterthur sowie dem Kanton Bern ein Künstleratelier. Dieses steht der Stadt St.Gallen vom 1. August 2019 bis 31. Januar 2020 zur Verfügung.
Den sechsmonatigen Atelieraufenthalt in Berlin hat der Stadtrat auf Empfehlung der Kommission für Kulturförderung der St.Galler Literatin Maya Olah zugesprochen.
Maya Olah, 1990 in Baden (AG) geboren, ist in St.Gallen aufgewachsen und studiert deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft und Ethnologie an der Universität Zürich.
Im Mai 2019 wird sie den Master of Arts erwerben. 2016 gewann sie mit ihrer Kurzgeschichte «gestern noch» den Schreibwettbewerb der Solothurner Literaturtage. Ihr Hörspiel «Blutmondnacht» wurde durch die Kulturförderung des Kantons St.Gallen und der Stadt St.Gallen unterstützt und von der Chemnitzer Hörspielinsel prämiert.
Maya Olah veröffentlicht Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien, u.a. im «Narr» und der Anthologie des Literaturhauses Zürich. Im Dezember 2018 wird sie im Literaturhaus Zürich einen Ausschnitt eines unveröffentlichten Manuskripts vorstellen.
Für das Atelierstipendium in Berlin wird sich Maya Olah auf eine längere Erzählung über zwei sich entfremdende Schwestern konzentrieren und auf die Niederschrift der Memoiren ihrer Grossmutter, einer ungarischen Jüdin und Überlebenden des Holocaust.
Die Stadt Berlin bietet sich für diese Schreibvorhaben sehr an, wegen ihrer Geschichte im Zweiten Weltkrieg und weil die deutschsprachige Metropole über ein breites Angebot an Literatur- und Schreibveranstaltungen verfügt.
Informationen aus der St.Galler Stadtverwaltung
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