Verdankung des abtretenden Präsidenten Christoph Tobler.
An der Jahresversammlung von Thurgau Tourismus kam es zu einem Wechsel im Präsidium.
Rund 80 Touristiker und Vereinsmitglieder nahmen an der Versammlung teil.
Im Rahmen der Weiterentwicklung von Thurgau Tourismus wurde über eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge abgestimmt.
Per Ende Jahr soll die Pilotphase der «Voll-DMO» in den ordentlichen Betrieb überführt werden.
Weiterentwicklung von Thurgau Tourismus zur «Voll-DMO»
Dem anhaltenden Druck auf die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Tourismuswirtschaft begegnet Thurgau Tourismus mit dem Projekt «DMO 2023». Damit soll einerseits ein neues regionales Produktmanagement entstehen, andererseits die Koordination und inhaltliche Führung der Tourismus-Infostellen integral wahrgenommen werden. Die mit finanziellen Mittel der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) unterstützte Pilotphase im Oberthurgau läuft Ende Jahr aus. Der Wegfall dieser Gelder muss nun mit einem höheren Kantonsbeitrag sowie einer Beitragserhöhung für bereits integrierte Regionen kompensiert werden. Der Antrag zur Beitragserhöhung wurde mit nur einer Gegenstimme klar angenommen. Somit gilt für die Region Oberthurgau sowie Kreuzlingen ab Januar 2021 ein höherer Mitgliederbeitrag.
Amtsübergabe nach 20 Jahren
«Nach 20 Jahren sei die Zeit gekommen, das Amt des Präsidenten an eine nächste Person zu übergeben», meinte Christoph Tobler. Eigentlich stand er aber beinahe doppelt so lang im Dienst für Thurgau Tourismus. Gestartet als kleiner Verein mit einem Marketingbudget von CHF 8'000 hat sich Thurgau Tourismus während dieser Zeit zu einer professionellen Vermarktungsorganisation gemausert.
Mit der aktuellen Organisationsentwicklung sind nun die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt, so der abtretende Präsident in seiner Abschiedsrede.
In seine Fussstapfen tritt Werner Fritschi, Leiter Märkte bei der Regionalbahn Thurbo AG. Der Kreuzlinger hatte bereits das Amt des Vizepräsidenten inne.
Marketingaktivitäten und Recovery-Plan
Gemäss dem Regierungsratsbeschluss vom 23. Juni 2020 werden Thurgau Tourismus für Recovery-Massnahmen in Form einer Marketing-Offensive CHF 150'000.- zugesprochen. Daraus entstanden diverse Massnahmen. Als Schwerpunkt gilt die Erweiterung der Ostschweizer Gästekarte (Oskar).
Mit dem Erlass des Logiernachtbeitrags sollen nicht nur die Hotels entlastet werden, sondern auch zusätzlichen Unterkunftsbetrieben das Angebot schmackhaft gemacht werden. Für den Vertrieb wurden neue Ferien-Packages geschaffen, die Schweizer Reisebüros nun über ihre Kanäle ausspielen.
Zudem soll der Herbst ganz im Namen der Kinder stehen. Das Segment Familie spielt nämlich auch in der neu erarbeiteten Marketingstrategie von 2021 – 2024 eine wichtige Zielgruppe, die bereits heute gestärkt werden soll.
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