Wer in der Ostschweiz wohnt, soll sich für Appenzell Ausserrhoden entscheiden. Dieses Ziel steht über dem Regierungsprogramm 2020 bis 2023, das die Ausserrhoder Regierung vorgestellt hat. Formuliert wurden 16 Ziele - aber keine Massnahmen, die dorthin führen.
Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden legt das neue Regierungsprogramm 2020–2023 vor, das am 1. Januar 2020 startet. Das Regierungsprogramm 2020-2023 beschreibt die übergeordneten Ziele, mit denen der Regierungsrat die politische Stossrichtung für die Amtsdauer bis ins Jahr 2023 vorgibt. «Die kantonale Verwaltung erhält damit politische Vorgaben, die bei der Ausgestaltung des staatlichen Handelns richtungsweisend sind», schreibt die Regierung
Mit dem Regierungsprogramm 2020–2023 setzt sich der Regierungsrat 16 Ziele für die nächsten vier Jahre. Dabei orientiert er sich erstmals auch an langfristigen Zielen mit einem Zeithorizont von zehn Jahren. Die Vision für 2030 lautet: Appenzell Ausserrhoden soll zum bevorzugten Wohnkanton in der Ostschweiz werden – dank seiner besonderen Qualitäten.
Die Vision zeige, dass der Regierungsrat vom Potenzial von Appenzell Ausserrhoden als Wohnort überzeugt ist, heisst es in einer Mitteilung. Für die kommenden vier Jahre legt der Regierungsrat den Fokus auf die strategischen Schwerpunkte «Wohnen», «Bildung und Arbeit», «Umwelt», «Gesundheit» und «Gesellschaft». In enger Zusammenarbeit mit dem Kantonsrat, den Gemeinden, der Bevölkerung und der Wirtschaft kann die Vision zur Realität werden. Der Kantonsrat wird an seiner Sitzung vom 2. Dezember 2019 das Regierungsprogramm 2020–2023 behandeln.
Das Regierungsprogramm 2020–2023 enthält bewusst keine Massnahmen. Die Ziele sollen über eine entsprechende Ausrichtung und Schwerpunktsetzung bei der Aufgabenerfüllung und der Mittelzuteilung erreicht werden. Die notwendigen Massnahmen werden kontinuierlich durch die Departemente erarbeitet.
Das Regierungsprogramm 2020–2023 kann auf der Homepage von Appenzell Ausserrhoden unter www.ar.ch/regierungsprogramm abgerufen werden.
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