Der Kanton St.Gallen hat mit den drei Gemeinden Goldach, Rorschach und Rorschacherberg das Entwicklungsprojekt AutobahnanschlussPlus erarbeitet. Die Resultate werden am 17. September 2019 an einer Informationsveranstaltung vorgestellt.
Es hat gedauert, bis man Details zum geplanten - und umstrittenen - «Autobahnanschluss Plus» erfährt. Und das war auch einer der heftigsten Kritikpunkte der Gegner. Zumal noch in diesem Jahr darüber abgestimmt wird. Die Initianten und Befürworter des Projekts halten allerdings dagegen. Man habe im August 2017 das Projekt der Bevölkerung vorgestellt - damals gezwungenermassen noch eher grob. Ein Informationsflyer zeige zudem die wichtigsten Eckdaten. Sprich: Es sei keineswegs nicht kommuniziert worden.
Aber so richtig in die Vollen geht es eben erst jetzt. Am Dienstag, 17. September 2019, 19.30 Uhr, präsentieren die Beteiligten das Vorprojekt für die Kantonsstrasse zum See im Würth Haus in Rorschach. Bekannt ist: Das Gesamtprojekt umfasst einen neuen Autobahnanschluss (vom Bund getragen), eine neue Kantonstrasse zum See (durch den Kanton) und zahlreiche Begleitmassnahmen in den drei Gemeinden Goldach, Rorschach und Rorschacherberg. Ein Masterplan bildet die Grundlage für alle Arbeiten. Er ist öffentlich zugänglich.
Schon heute ist klar, dass die Informationsveranstaltung kaum zu einem Verstummen der Gegner führen wird. Diese haben sehr viel früher und aktiver geweibelt als die Befürworter und dabei vor allem mit Visualisierungen gearbeitet - und die wirken bekanntlich mehr als tausend Worte.
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