Berti Limoncelli kämpft darum, dass ihr endlich geglaubt wird. Ihr toter Sohn David sei nicht der Täter im Fall des Polizistenmordes von 1996. Hier ihre Aufzeichnungen - ein Pamphlet, aber auch der traurige Bericht unsäglichen Leids der Mutter eines Straffälligen.
Berti Limoncelli aus Bischofszell schreibt in ihrem langen Brief, den sie selber als «Leserbrief» bezeichnet:
Es geht nicht um die Verhaftung der Täter, sondern um das wahre Geschehen. Der langjährige Kampf einer Mutter betreffend ihres Sohnes David der vor 23 Jahren zu einem Justizopfer wurde im Falle eines getöteten Polizisten am St.Galler Bahnhof. Es ist traurig, dass er zehn Jahre nach seinem Tod in der Presse immer noch als Polizistenmörder verleumdet wird.
Sie nannten diesen Fall «Polizistenmord von St.Gallen». Mord ist nicht das richtige Wort, weil der Polizist von den Schüssen der Täter schwer verletzt, aber nicht getötet wurde. Der sogenannte Kopfschuss war ein tragischer Zwischenfall eines jungen Polizisten, es geschah in diesem Moment, als der Polizist die Waffe auf die Einbrecher richtete, die auf seinen Kollegen und danach auch ihn verletzten mit einem Schuss in den Oberarm. In diesem Moment geschah das Unerklärliche, dieser plötzliche Seitensprung des verletzten Polizisten in die Schusslinie. Und dann geschah der Kopfschuss – der sogenannte Todessschuss.
«Geheime Aussagen von Stadtpolizisten» wurden mir von Privatpersonen aus St.Gallen zugetragen. Weil die zwei fliehenden Einbrecher das gesehen hätten, soll man ihnen befohlen haben, zu schweigen. Für ihr Schweigen seien sie belohnt worden, da für ihre Taten mein Sohn ins Gefängnis gebracht wurde. Für Staatsanwälte und einige St.Galler Polizisten wäre es eine grosse Genugtuung, wenn die Wahrheit an den Tag käme, denn sie wissen, dass mein Sohn nicht der Täter ist und keine Schuld trägt an den Schüssen auf die beiden Polizisten.
Auch Verstorbene leiden unter Unwahrheiten
Ich hatte von Anfang an diesen Fall der Vorsehung Gottes anvertraut. Diese Tragik war für den jungen Polizisten ein unvorstellbarer seelischer und psychischer Schmerz, und für den Verstorbenen muss es eine innere Freude sein, dass jetzt das wahre Geschehen an den Tag kommt. Auch Verstorbene leiden noch unter Unwahrheiten.
In meinen zwei Begegnungen und meinen zwei Telefongesprächen mit diesem jungen Polizisten war offensichtlich, dass er über das damalige Geschehen schweigen musste. Beim Besuch damals im grossen Gebäude der Stadtpolizei St.Gallen wurde meine Vermutung bestätigt.
Trotz seiner Anwesenheit im Gebäude, wie eine Polizistin wusste, kam an seiner Stelle ein Polizist mittleren Alters – ein hässiger und unfreundlicher Kerl. Im Gespräch mit ihm in einem Raum des Gebäudes bekam ich auf all meine Fragen und Beweise der Unschuld meines Sohnes keine Antwort. Das Gespräch beendete er mit einer Lüge: Er habe jetzt einen Termin.
Ein paar Worte zu David
Noch ein paar Worte zur Person meines Sohnes David. Er machte eine vierjährige Lehre als Elektriker und schloss sie mit guten Zeugnisnoten ab. Einige Zeit danach musste er sich einer schweren Bauch- und Rückenoperation unterziehen. Danach war er nicht mehr voll arbeitsfähig in seinem Beruf. Er trat auch aus der Kirche aus und verlor danach buchstäblich den Boden unter den Füssen.
Er lernte eine Einbrecherbande kennen, der er sich anschloss. Er stellte jeweils die Alarmanlage ab und half mit, die gestohlene Ware anschliessend zu verkaufen. Für den Diebstahl der Waren aus den Läden und Lokalen waren andere Leute der Bande zuständig. Von all dem hatten ich und meine Familie keine Ahnung.
Wie er später sagte, wollte er nach sechs Monaten aufhören, in diesem schmutzigen Geschäft zu arbeiten. Für all das, was mein Sohn getan hat, soll er mit Recht Strafe erhalten. Er sagte aber öfters zum Boss der Bande: «Sage deinen Mithelfern, wenn die Polizei euch erwischt, ergebt euch, schiesst nie auf einen Polizisten, das gibt lebenslänglich.»
Die Nacht der Tat
In der Nacht vom Tatmorgen sollte mein Sohn wie jedes Mal die Alarmanlage abstellen. Diesmal gelang es ihm nicht, weil sie viel zu kompliziert war. Diese Worte bestätigte auch am Tatmorgen der Polizist, der am Fernsehen sagte: «Diese Alarmanlage konnte Limoncelli nicht abstellen, weil sie zu kompliziert ist.»
Die Verweigerung in dieser Angelegenheit entfachte einen grossen Streit zwischen meinem Sohn und dem Boss dieser Bande. Da der Streit immer heftiger wurde, befahl er ihm, ihn nach Hause zu bringen, er befahl ihm in Bruggen anzuhalten, er gehe von da zu Fuss nach Winkeln in seine Wohnung.
Kaum war der Chef abgefahren, bemerkte mein Sohn, dass er seine grüne Jacke in einem Plastiksack im Auto liegengelassen hat. Es war dann die Rede von Schmauchspuren an seiner Jacke, worauf mein Sohn antwortete: «Das ist ja klar, diese Jacke habe ich ja öfter getragen.»
Die Kioskfrau
Ein Polizist berichtete später: «Der Einbrecher, der die grüne Jacke getragen hat, war einiges grösser als Limoncelli.» Eine Frau, die einige Jahre am Kiosk an der Rosenbergstrasse in St.Gallen gearbeitet hatte, kannte den Bandenchef und seine Gehilfen, weil sie mit ihren Autos voller gestohlener Ware bei der Tanksäule Benzin tankten und danach bei ihr am Kiosk posteten. Die Autos hatten meistens Zürcher Schilder. Es waren immer Schweizer und Jugoslawen.
Was sie alles gesehen hatten in der Tatnacht und am Tatmorgen, erzählte sie den zwei Polizisten, die sie befragten. Sie nahmen aber nur wenig Notiz davon. Auch der damalige Polizeichef besuchte die Frau und sagte zu ihr, es könnte sich alles so zugetragen haben. Nach ihren Aussagen an mich bekam sie wochenlang nächtliche Anrufe. Sie hatte Angst. Ich stellte sie unter den Schutz der Heiligen Engel.
Die Waffe
Am Tatmorgen bekam mein Sohn einen Anruf des Bosses: «Komm schnell her.» Er sagte, dass seine Leute auf einen Polizisten geschossen hätten. Mein Sohn ging zu ihm, und er übergab ihm die Waffe zum Vernichten. Voller Panik warf er die Waffe in den Stärkliswiler Weiher und fuhr dann mit dem Zug direkt nach Bischofszell. Zum Glück wurde er am Bahnhof in Bischofszell von einem meiner Sängerkollegen gesehen, der sich noch viele Wochen später erinnern konnte, wie die Jacke ausgesehen hat, die er an jenem Tatmorgen trug. Diese Jacke hatte nämlich eine komische Länge – darum hatte er nämlich immer wieder die Blicke auf sich gezogen.
Am Kantonsgericht waren auch mein Mann und ich anwesend. Der Staatsanwalt stellte meinen Sohn vor, indem er sagte: «David Limoncelli hatte kein sehr gutes Verhältnis zu seinem Vater.» Ich frage mich – wäre das ein Grund, einen Polizisten zu erschiessen? Den Boss, der die Einbrecherbande drei Jahre lang anführte, stellte er vor mit: «Er kommt aus einer vornehmen Familie.» Ich wusste gar nicht, dass dann das Stehlen erlaubt ist.
Dieser Staatsanwalt redete solchen Unsinn, man konnte nur noch den Kopf schütteln. Die Aussagen meines Sohnes bezeichnete er als Lügengeschichten und die Lügengeschichten des Bosses der Einbrecherbande als wahre Tatsachen.
Keine Antwort
Am anderen Morgen fragte eine Frau aus St.Gallen telefonisch nach dem Namen des Staatsanwaltes. Als ich den Namen sagte, erschrak sie. Trotz allem wurde er befördert zum Chef der Stadtpolizei in Bern und dann zum Chef der Landpolizei Basel. Ich schrieb ihm dann nach Basel, ob er das mit seinem Gewissen vor Gott verantworten kann – oder haben sie überhaupt noch ein Gewissen. Keine Antwort.
Es ist nicht üblich, dass sich ein Staatsanwalt für einen Straftäter einsetzt. Am Gericht widersprach der Bandenchef immer wieder, obwohl ihm der damalige Staatsanwalt bei den Aussagen half. Das gefiel ihm gar nicht. Am Schluss sagte der Richter, nach dem, was alles über Limoncelli geschrieben und gesagt wurde, habe er gedacht, der Fall sei klar, aber jetzt sei er da nicht mehr so sicher.
Mein Sohn David wurde nach der Gerichtsverhandlung in eine Bunkerzelle nahe dem Kloster St.Gallen gebracht. Nur ich allein durfte ihn einmal pro Woche besuchen.
Mein Sohn sagte: «In dieser Zelle ist es immer halbdunkel.» Kein Sonnenschein komme jemals herein. Der Chef der Kriminalpolizei sagte immer: «Geben Sie die Tat zu.» Mein Sohn antwortete immer: «Auch wenn ich verrecke hier drin, ich kann nicht einen Mord zugeben, den ich nicht begangen habe.»
Früchte und frische Wäsche
Ich brachte ihm jede Woche Früchte und frische Wäsche. Einmal fand eine Führung durch das Gefängnis statt. Da sagte eine junge Frau, die nur zwei Meter vor mir stand, zum Herrn, der die Führung leitete, diese vier Worte: «Wohnen hier noch Menschen?»
Mein Sohn war so verzweifelt, dass er das Glas des kleinen Fernsehers mit der Faust zerschlug und sich den Unterarm durchschnitt. Er lag in einer Lache Blut.
Als ich den Wochenbesuch machte, verbot man mir, meinen Sohn zu besuchen. Ich sah dann nur den aufgestreckten Arm. Den Kopf konnte ich nicht sehen, weil das Fenster ganz oben war. Das Fenster war doppelverglast und immer wieder ein Eisengitter dazwischen. Mein Sohn rief immer wieder: «Mutter, komm zu mir.»
Da er mich jetzt so nötig brauchte, wurde mir auch noch der Besuch verboten. Ich bat ihn durchzuhalten und sagte immer wieder: «Lieber David halte durch. Nächste Woche komme ich wieder.»
Gespräch mit dem Untersuchungsleiter
Ich bat dann um ein Gespräch mit dem Chef der Untersuchung. Es wurde mir gestattet. Ein Polizist begleitete mich zu ihm. Unter anderem sagte ich zum Chef: «Wenn Sie meinen Sohn nicht in ein anderes Gefängnis tun, dann gehe ich zum ‹Beobachter›.» Das passte ihm nicht, und er wollte mich mit einer Lüge davon abbringen, indem er sagte: «Ich sage dann, er wollte mich mit seinem Messer angreifen!»
Der Polizist, der mich nachher herausbegleitete, sagte mir vor der Türe: «Der Chef hat sie angelogen – in der Zelle haben sie kein Messer, nur Plastikbesteck.» Ich schrieb dann dem ‹Beobachter›. Von Journalisten erhielt ich die Antwort, die Polizei hätte einen von der Untersuchungskommission gesandt, um ausrichten zu lassen, dass sie nichts von Frau Limoncelli veröffentlichen dürften – es sei alles so, wie sie mitgeteilt hätten. Weiter schrieb der ‹Beobachter› im Brief: «Frau Limoncelli, machen Sie so weiter, Sie machen Ihre Sache gut.»
Der Heilige Josef
Danach kam mein Sohn ins Gefängnis nach Regensdorf. Mein Mann und ich durften ihn einmal pro Monat besuchen und auch seine Geschwister. Zu jedem Besuch, den ich bei den Verantwortlichen von Justiz und Polizei machte, bat ich immer den Heiligen Josef, dass er mich im Geiste begleite. Man nennt ihn auch den Anwalt beim göttlichen Herzen Jesu. Der damalige Bischof von Basel nannte den Heiligen Josef einen Anwalt in aussichtslosen Fällen.
Ich bat immer wieder, den Chef der Einbrecherbande und seine zwei Mithelfer noch einmal zu verhören. Es ist unglaublich, wie mein Sohn vom Boss der Einbrecher verleumdet wurde aus lauter Wut darüber, dass er nicht mehr für ihn arbeiten wollte, sondern einen Schlussstrich ziehen unter dieses schmutzige Geschäft.
Das Phantombild
Am Bahnhof Bruggen wurde von den zwei flüchtenden Einbrechern ein Phantombild erstellt. Das erste, das der Zeuge zum Pflichtverteidiger meines Sohnes sagte, war: «Hören Sie, ich bin technischer Zeichner. Ich kann zeichnen, und ich habe die beiden genau gesehen. Sie standen etwa zwei Meter vor mir.» Als der Verteidiger ihm ein Foto meines Sohnes zeigte, sagte der Zeuge, keiner der beiden hätte auch nur die geringste Ähnlichkeit mit seinem Mandanten.
Ebenso begann ein junger Journalist, an diesem Fall zu arbeiten. Das Erste, was er zu mir sagte, war: «Beten Sie für mich, Frau Limoncelli.» Und das tue ich immer noch.
Der Journalist
In dieser Zeit bekam ich ein Telefonat von seiner Mutter, die im Kanton Aargau wohnte. Sie sagte: «Jedes Mal, wenn mein Sohn nach Hause kommt, gibt es nur einen Fall, den Fall Limoncelli. Ich habe viele Jahre für einen Staatsanwalt gearbeitet. Ich komme draus in solchen Fällen.» Dann wiederholte sie zweimal: «In diesen Akten gibt es drei Punkte, die beweisen, dass ihr Sohn unmöglich der Täter sein kann.»
Das letzte Telefon ihres Sohnes an mich war: «Bei der Polizei stimmt etwas nicht mehr.» Dann hörte ich nichts mehr von ihm. Es ist einfach unverständlich, dass solche wichtigen Aussagen nicht ernst genommen werden. Auch die Nachfolgerin des Staatsanwalts, die ich im Büro in St.Gallen besuchte und nach ihrer Beförderung auch in Altstätten, nahm kaum Notiz von den Beweisen der Unschuld meines Sohnes. Wichtige Hinweise und Aussagen, die Positives gebracht hätten in der Aufklärung dieses Falles, teilte ich auch dem Chef der Staatsanwaltschaft brieflich mit. Er versicherte mir, dass er alles an die Staatsanwältin weitergeleitet habe.
Die Antwort von Karin Keller-Sutter
Ihr Interesse war in etwa so gross, dass er es auch in den Papierkorb hätte werfen können. Auch die ehemalige Polizei- und Justizdirektorin Karin Keller-Sutter schrieb in ihrem Schreiben an mich über das rechtskräftige Bundesgerichtsurteil aus Lausanne. Worauf ich ihr schriftlich antwortete, dass ein Bundesgerichtsurteil, das nicht der Wahrheit entspreche wie in diesem Fall, nicht rechtskräftig sein könne. Ich schrieb unter anderem, dass ich von ihr mehr Mut und Einsatz erwartet hätte, sich für Gerechtigkeit und Wahrheit einzusetzen. Wären ihre Bemühungen so gross gewesen wie der Einsatz für einen Bundesratssitz, dann wäre meinem Sohn viel Leid erspart geblieben.
Der Weg nach Bern ist eben nicht der Weg in den Himmel, denn da zählen Liebe, Wahrheit und Gerechtigkeit, was bei den Verantwortlichen in der Untersuchung dieses Falles nicht vorhanden war. Liebe Frau Karin Keller-Sutter, ich bitte Sie mitzuhelfen, dass das Bundesgerichtsurteil, das nicht rechtskräftig sein kann und darf, weil es nicht den wahren Tatsachen entspricht, wieder aufzurollen.
Das letzte Drittel der Strafe
Trotz gutem Zeugnis nach zwölf Jahren Gefängnis wollte der damalige Untersuchungsrichter, der danach zum Staatsanwalt befördert wurde, meinem Sohn das letzte Drittel der Strafe nicht erlassen. Die Begründung: «Limoncelli ist schon so lange im Gefängnis, dass man ihn nicht mehr unter die Leute lassen kann!» So eine Gemeinheit – obwohl er wusste, dass mein Sohn seit 21 Monaten mit seinem Begleiter, einem Pastoralassistenten des Gefängnisses Regensdorf, jedes Mal zwölf Stunden unterwegs war.
Nach sieben Jahren Gefängnis erhielt mein Sohn den Besuch einer Klosterfrau, die ihm einen Rosenkranz schenkte. Daraufhin trat er wieder in die Katholische Kirche ein. Bei seinem ersten Urlaub bat er darum, im Kloster Einsiedeln beichten gehen zu dürfen, was sein Begleiter ihm auch ermöglichte.
Von einem Pater wurde er getröstet, dass es auch in der Schweiz immer wieder geschehe, dass Unschuldige eines Verbrechens verurteilt würden. Er hatte so sehr darauf gehofft, dass ihm das letzte Drittel der Strafe geschenkt würde, und er wollte daraufhin ins Kloster eintreten. Aber sein Wunsch wurde ihm verweigert, und sie verlegten ihn ins Gefängnis Bostadel im Kanton Zug.
Stunden des Martyriums
Seine Schmerzen von der früheren schweren Operation nahmen in den Wochen vor seinem Tod stark zu. Was er in den letzten Wochen im Gefängnis erleben musste, waren Stunden des Martyriums. Es führte auch dazu, dass er sich schliesslich das Leben nahm.
Nur Menschen kann man belügen – Gott kennt die Wahrheit. Ich danke den Journalisten, die meinen Bericht veröffentlichen. So wahr mir Gott helfe, habe ich die Wahrheit gesagt!
Die Position der St.Galler Staatsanwaltschaft
David Limoncelli wurde in einem Indizienprozess rechtskräftig und per Bundesgerichtsurteil - der höchsten Instanz der Schweizer Justiz - zu 17 Jahren Haft verurteilt. Im Jahr 2009, nach zwölf Jahren im Gefängnis, nahm er sich das Leben. Die Tötung des St.Galler Polizisten hatte er bis zuletzt bestritten.
Aufgrund der in Berti Limoncellis Aufzeichnungen erhobenen Vorwürfe gegen die Strafverfolgungsbehörden, hat «Die Ostschweiz» der St.Galler Staatsanwaltschaft die Gelegenheit zur Stellungnahme angeboten. Die Antwort lautet: «Wir verzichten auf eine Stellungnahme. Dies zum einen, da das besagte Verfahren rechtskräftig bis und mit Bundesgericht abgeschlossen wurde, und zum anderen, da die Gerichtsverhandlungen öffentlich stattgefunden haben. Die Öffentlichkeit konnte somit davon Kenntnis nehmen, wie Recht gesprochen worden ist.»
(Symbolbild: Midjourney)
Odilia Hiller aus St.Gallen war von August 2023 bis Juli 2024 Co-Chefredaktorin von «Die Ostschweiz». Frühere berufliche Stationen: St.Galler Tagblatt, NZZ, Universität St.Gallen.
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.