Am 12. Mai kehrt die Klangwelle mit dem Konzert im Kloster Fischingen zurück in die Ostschweiz. Im Kloster Fischingen sind Brahms Klaviertrio in h-Dur und sein Klavierquartett in c-Moll zu hören.
Kammermusik zu den Menschen bringen, dieses Anliegen verfolgt die Cellistin und Konzertveranstalterin Maja Weber gemeinsam mit weiteren Musikern und Musikerinnen des Stradivari-Quartetts. Ihr Rezept ist klar: Hohe musikalische Qualität und teilweise ungewohnte und prestigeträchtige Konzertlokalitäten vereinen sich zu einer Mischung, die den Zugang zur Musik erleichtert. Auch sollen Musizierende und Zuhörende nach den Konzerten in Kontakt kommen können. Die traditionellen Apéros bilden dazu eine willkommene Gelegenheit. Und letztlich ist es der Umstand, dass während einer Konzertsaison ein einzelner Komponist im Zentrum steht, der Ausführende und Zuhörende mit der Musiksprache eines Komponisten immer vertrauter macht.
In der Konzertsaison 2021/22 ist dies Johannes Brahms. Der Deutsche, der in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderst zu den renommiertesten und einflussreichsten Komponisten, Pianisten und Experten zählte, besuchte die Schweiz mehrmals. Dabei hielt er sich abwechselnd in der Gegend des Thuner-, Vierwaldstätter- und Zürichsees auf. Zahlreiche Überlieferungen zeugen davon, wie sehr der berühmte Komponist aus Deutschland seine Aufenthalte in seinem südlichen Nachbarland genossen hatte.
Die «Klangwellen Brahms» werden sich darum auch auf vielfältige Weise den Beziehungen zwischen Brahms und der Schweiz widmen. Teilweise finden musikalische Veranstaltungen an genau den Orten statt, welche er auf seinen Reisen besucht hatte.
Klangwelle im Kloster Fischingen
Am Donnerstag, 12. Mai 2022 kehrt die Klangwelle mit dem Konzert im Kloster Fischingen zurück in die Ostschweiz. Lisa Schatzman (Violine), Lech Antonio Uszynski (Viola), Maja Weber (Violoncello) und der Thurgauer Benjamin Engeli (Klavier) bespielen die Bibliothek des Klosters mit Brahms’ Klaviertrio in h-Dur, op. 8 sowie mit seinem Klavierquartett in c-Moll, op. 60. Bevor das Konzert um 19 Uhr startet, wird der Abend um 18.15 Uhr mit einem Prélude (Einführung mit Musikergesprächen und Live-Beispielen) eingeläutet. Zum traditionellen Apéro nach dem Konzert sind alle herzlich eingeladen.
«Klangwellen» Brahms – 5 Konzertzyklen
In den vergangenen Jahren stellte das StradivariQuartett zusammen mit befreundeten Musikern unter der Bezeichnung «Winterklänge» am Zürichsee, Bodensee und Rhein in Konzertzyklen jeweils das Kammermusikschaffen eines Komponisten in den Mittelpunkt. Nach Schubert, Mozart und Beethoven war dies in der zurückliegenden Saison Felix Mendelssohn.
Mit der Saison 2021/22 werden die drei «Winterklänge-Reihen» von nunmehr fünf «Klangwellen- Reihen» abgelöst: Zürichsee, Aare, Rhein, Innerschweiz und Ostschweiz. Die insgesamt 22 Konzerte bringen einen breitgefächerten Einblick in Johannes Brahms’ Kammermusikschaffen. Die Besetzungen reichen vom Duo bis zum Kammerorchester.
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