Seit 2006 leitet Werner Binotto das Hochbauamt als St.Galler Kantonsbaumeister. Im Frühling 2020 tritt er im Alter von 62 Jahren vorzeitig in den Ruhestand.
Werner Binotto verantwortete laut einer Mitteilung der Staatskanzlei in seiner Amtszeit eine Reihe von Bauvorhaben, welche die ganze Region prägen. Während seiner Amtszeit konnte der Kanton seine Vorbildrolle bezüglich Baukultur einlösen.
Mehr als dreizehn Jahre ist Werner Binotto Kantonsbaumeister in St.Gallen. Am 1. August 2006 übernahm der diplomierte Architekt HBK/BSA/SIA die Leitung des Hochbauamtes. Ende März 2020 tritt Werner Binotto vorzeitig in den Ruhestand. Der gebürtige Rheintaler wird nach seinem Rücktritt auf privater Basis weiterhin als Architekt und als Mitglied in Fachgremien wirken.
Werner Binotto verantwortet als Kantonsbaumeister zusammen mit seinen rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Planung, den Bau und den Unterhalt der kantonalen Hochbauten. Das Portfolio umfasst Liegenschaften mit einem Gesamtwert von rund 2,5 Milliarden Franken. Unter der Leitung von Werner Binotto wurde auch das kantonale Immobilienmanagement neu aufgebaut und erfolgreich eingeführt. Damit gelang es dem Hochbauamt, das Immobilienportfolio auf einer grundlegend neuen Basis zu steuern und zu entwickeln.
Während seiner dreizehnjährigen erfolgreichen Tätigkeit setzte Werner Binotto bedeutende Projekte im Kanton um. Dazu gehören rund ein Dutzend kantonaler Neubauten wie zum Beispiel Schul- oder Gesundheitsbauten. Auch der Bau des Bundesverwaltungsgerichts fiel in die Amtszeit von Werner Binotto. «Die Projekte konnten dank konsequenter Durchführung von Wettbewerben mit einer hohen architektonischen Qualität umgesetzt werden», heisst es weiter. Der Fokus lag dabei auf einer nachhaltigen, langlebigen Bauweise und einer sorgsamen städtebaulichen Einordnung der Gebäude in den jeweiligen Kontext.
Die Stelle wird umgehend ausgeschrieben, wie die Regierung mitteilt.
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