Nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause ging am letzten Sonntag der 86. «Frauenfelder» über die Bühne. Ideales Laufwetter herrschte zwischen Frauenfeld und Wil, am Nachmittag gar teilweise mit Sonnenschein.
Am «Frauenfelder» sind in den Kategorien Militärwettmarsch und Marathon 42,2 Kilometer und im Halbmarathon sowie Juniorenlauf 21,1 km hinter sich zu bringen. Dabei machen nicht selten die gesamte Höhendifferenz von 520 Metern und der wechselnde Untergrund den Läufer/innen zu schaffen. Entschädigt werden sie alle jeweils von einer abwechselnden, herrlichen Landschaft und vielen begeisterten Zuschauern vom Start bis ins Ziel.
Nennenswerte Vorfälle waren auch in diesem Jahr nicht zu beklagen. «Wir sind froh, dass sich unsere Arbeit gelohnt hat. Es ist jedes Mal auch für uns eine Genugtuung, wenn die Läuferinnen und Läufer freudig strahlend im Ziel einlaufen», so Andreas Wanner, OK-Präsident aus Warth.
Insgesamt haben sich 1661 Läuferinnen und Läufer angemeldet, davon 1141 im Halbmarathon, 258 im Marathon, 179 im Militärwettmarsch und 83 im Juniorenlauf. Gegenüber dem letzten «Frauenfelder» im Jahr 2019 bedeutet dies einen Teilnehmerrückgang von rund 30 Prozent. Wanner: «Damit haben wir nach den Erfahrungen praktisch aller anderen Läufe im 2022 rechnen müssen. Bei einem Sportanlass unserer Art – und bei dieser Jahreszeit – ist jedoch der Organisationsaufwand nur unwesentlich kleiner als beim Lauf mit Teilnehmerrekord im 2019.»
Gewonnen wurde der «Frauenfelder» von Alexander Heim, Buchs SG im Marathon mit einer Laufzeit von 2:44.15,4 vor Raphael Josef, Bronschhofen SG (Militärwettmarsch) mit 2:48.47,3. Im Halbmarathon dominierte Clement Durance, Niederwangen BE mit 1:07.57,3. Der Thurgauer Samuel Gassmann aus Amlikon siegte mit 1:19.32,3 im Juniorenlauf. Die gesamte Rangliste ist verfügbar: https://www.datasport.com/live/ranking/?racenr=24232
Der nächste «Frauenfelder» findet statt am Sonntag, 19. November 2023.
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