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Eröffnung nach Umbau

Der legendäre Äscher erstrahlt in neuem Glanz

Das Bauprojekt beim Berggasthaus Äscher konnte wie geplant auf Beginn der Sommersaison 2020 abgeschlossen werden. Auf die Gäste wartet eine neu gestaltete Atmosphäre. Das allerdings bis auf Weiteres mit den bekannten betrieblichen Einschränkungen aufgrund der Pandemie.

Die Ostschweiz am 18. Mai 2020

Die Baubewilligung für die Sanierung des Berggasthauses Äscher wurde nach kurzer Verfahrensdauer erteilt. Der westliche Gebäudeteil musste aufgrund der maroden Bausubstanz vollständig erneuert werden. Mit der ganz neuen Innenraumaufteilung konnten die Toiletten verschoben werden. Dies ermöglichte den Einbau zusätzlicher Kühlzellen, sowie von Lagerflächen und einer geräumigen Ausgabestelle für die Gartenwirtschaft, wodurch die internen Abläufe erheblich vereinfacht werden können. 

Die vollständige Trennung der Gäste- und Arbeitsbereiche sowie der Einbau zusätzlicher Nasszellen verbessern die Bedingungen erheblich. Mit der Fertigstellung einer neuen Versorgungsleitung zwischen der Bergstation der Ebenalpbahn und dem Wasserreservoir in der Wildkirchlihöhle und dem Einbau von wassersparenden WC-Anlagen mit neuester Technik wurde die Verfügbarkeit von Trinkwasser zudem massiv verbessert.

Die sorgfältigen Ausführungen der Baudetails sind bemerkenswert. Unter ständiger Begleitung der kantonalen Denkmalpflege entstand ein Gesamtensemble, welches nebst den betrieblichen Optimierungen zu einer echten Perle im Alpstein aufgewertet wurde. Viele liebevoll gestaltete Details machen das Gebäude zu einem Vorzeigeprojekt des heimischen Handwerks. Mit der Vergabe der Bauarbeiten an Innerrhoder Unternehmer und der Verarbeitung des einheimischen Rohstoffs Holz wurde zudem ein nachhaltiger Beitrag für die regionale Wertschöpfung geleistet. «Die Wildkirchlistiftung bedankt sich bei allen Handwerkern, beim Architekten und dem Bauleiter, sowie allen Mitbeteiligten am Projekt für die hervorragende Arbeit» heisst es in einer Mitteilung.

Aescher

Die Finanzierung des Bauvorhabens konnte mittels Bankdarlehen und der Erweiterung des vorhandenen Darlehens mit dem Kanton sichergestellt werden. Erfreulicherweise wurde das Projekt auch massgeblich mit Geldern der Denkmalpflege unterstützt. Bund, Kanton und der Bezirk Schwende leisten ihre jeweiligen Anteile für die Verbesserung dieses wichtigen Schutzobjekts. Die Baukosten belaufen sich auf rund Fr. 1.1 Mio., was leicht unter dem geplanten Kostenvoranschlag liegt.

Start der Sommersaison ist unter Einhaltung der Covid-19-Massnahmen bereits per 12. Mai 2020 erfolgt

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Autor/in
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