Insgesamt weniger Verkehrsunfälle und deutlicher Rückgang bei den Verkehrsunfällen mit Motorrädern: Das sind zwei Ergebnisse aus der soeben publizierten Verkehrsunfallstatistik des Kantons Appenzell Ausserrhoden.
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle im Kanton Appenzell Ausserrhoden von 409 im Jahr 2018 auf 385 im Statistikjahr. Noch erfreulicher entwickelten sich die Unfallzahlen bei den Verkehrsunfällen mit Motorrädern. Während sich 2018 noch 46 Verkehrsunfälle mit Motorrädern ereigneten, waren es im Statistikjahr erfreulicherweise nur noch 18. Die häufigsten Unfallursachen sind nach wie vor das Nichtanpassen der Geschwindigkeit und die Missachtung des Vortrittsrechts.
Dieser massive Rückgang bei den verunfallten Motorrädern führte auch zu einem deutlichen Rückgang bei der Anzahl Verletzten. Verletzten sich im Jahr 2018 noch 39 Personen bei einem Verkehrsunfall mit dem Motorrad, ging diese Zahl im Statistikjahr um 27 auf neu 12 verletzte Personen zurück. Die Anzahl der verletzten Verkehrsteilnehmer insgesamt sank von 117 Verletzten im Jahr 2018 um 7 Personen auf 110 Verletzte im Statistikjahr. Die Anzahl der Schwerverletzten stieg von 19 im Jahr 2018 auf 20 Verkehrsteilnehmer im Jahr 2019.
Nach den drei Verkehrstoten im Jahr 2018 ereignete sich im Kanton Appenzell Ausserrhoden im Statistikjahr ein Verkehrsunfall mit tödlichen Folgen. In Waldstatt verstarb ein 25-jähriger Motorradlenker nach einem Überholmanöver bei einer Kollision mit einer Leitplanke.
Wildunfälle
Insgesamt wurde die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden im Jahr 2019 zu 59 Wildunfällen gerufen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr mit 66 Wildunfällen einer Abnahme von 7 Unfällen. Darunter waren 41 Rehe, 7 Dachse und 11 Füchse.
Offizielle Mitteilungen der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden.
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