In diesen Tagen werden sämtliche Innerrhoder Schulen – vom Kindergarten bis zum Gymnasium – mit Pausenäpfeln bedient. Rund eine Tonne Äpfel liegt zum Verzehr bereit. Die Apfelaktion wird vom Verein Chindernetz AI organisiert.
Der Verein Chindernetz AI hat sich von der Stiftung Pro Juventute gelöst und wird nun unter eigenem Namen unterwegs sein. Am Montag, 16. September 2019, findet anlässlich der Jahresversammlung im Restaurant Rose die offizielle Umbenennung des Vereins statt. «Fö Familie und Goofe in Appenzell Innerrhoden» lautet das Motto. Mit der jährlich stattfindenden Pausenapfelaktion beschenkt der Verein sämtliche Schulen im Kanton.
Fruchtbare Zusammenarbeit
Die Apfelaktion des Vereins Chindernetz AI soll ein Dankeschön an die Schulen sein. Der Verein darf auf grosse Unterstützung der Lehrpersonen und Schüler zählen. Der bis anhin durchgeführte Briefmarkenverkauf, der nach der Loslösung von der Stiftung nicht mehr möglich ist, wird durch einen Biberli-Verkauf ersetzt. Die Lehrpersonen haben sich bereit erklärt, diesen weiterhin mit ihren Schulklassen zu führen. Die Kinder lernen dabei, sich für andere einzusetzen und zu helfen. Der Erlös geht an Projekte zum Kindswohl in Appenzell Innerrhoden. Der Verkauf startet unmittelbar nach den Herbstferien.
Gesunde Früchte – gesunder Verein
Was für die Innerrhoder Schulkinder gilt, gilt auch für den Verein Chindernetz AI: Er soll gesund sein und beweglich bleiben. Alle im Vorstand und den einzelnen Aufgaben Engagierten arbeiten ehrenamtlich. Kosten für Verwaltung und Kommunikation halten sich in bescheidenem Rahmen. Dies ermöglicht, dass praktisch jeder eingenommene Franken zugunsten von Kindern und Familien im Kanton investiert wird.
Allseits beliebt ist der jedes zweite Jahr stattfindende Appenzeller Ferienpass. Spielplätze bieten Kindern Freiräume. An vielen Spielplatzprojekten hat sich der Verein finanziell beteiligt und ermöglichte so Sanierungen und Neuerungen. In Form von Einzelfallhilfen unterstützt das Chindernetz zudem Familien, die vorübergehend in einen finanziellen Engpass geraten sind. Dadurch bleibt auch der Verein gesund, denn der Artikelverkauf, die Mitgliederbeiträge und Spenden tragen Früchte.
«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.