Der Nationalrat hat als Erstrat den Ausbauschritt 2019 für die Nationalstrassen beraten. Die Bodensee-Thurtalstrasse (BTS) wird ins Programm aufgenommen.
Eine Minderheit um Nationalrat Thomas Ammann (SG) beantragte in Zusammenarbeit mit Thurgauer Parlamentariern, die Bodensee-Thurtalstrasse (BTS) in das Programm für die Jahre 2020 bis 2023 aufzunehmen. Der Nationalrat hat dem deutlich mit 127 zu 61 Stimmen bei 2 Enthaltungen zugestimmt.
«Damit wurde die Wichtigkeit der BTS anerkannt», stellt die Thurgauer Staatskanzlei in einer Mitteilung fest. Die Beratungen im Ständerat sind noch ausstehend.
Der Kanton Thurgau werde dem Bund «das weit fortgeschrittene Generelle Projekt für die BTS» diesen Sommer abgeben. Per 1. Januar 2020 wird der Bund formell Eigentümer der heutigen Kantonsstrasse zwischen Arbon und Bonau, die damit neu zur N23 wird.
«Das Ja zeugt vom grossen Ostschweizer Zusammenhalt und ist ein Erfolg für die Thurgauer Städte und Gemeinden, das Gewerbe, die Wirtschafts- und die Verkehrsverbände, die schon lange auf eine Realisierung der BTS warten», freut sich die zuständige Regierungsrätin Carmen Haag.
Die Thurgauer Stimmberechtigten stimmten dem Grundsatzentscheid für die BTS bereits im September 2012 zu.
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