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Neue Single

«Es muss aus deinem Herzen kommen.»

Aus «Eye M» wird MOSER. So steht es zumindest in der Beschreibung auf dem Youtubeaccount von Ivan Moser, der am vergangenen Freitag seine erste Solosingle «Till you come home» veröffentlicht hat.

Christian Imhof am 07. März 2021

Warum der Churer fu?r seinen musikalischen Output einen neuen Namen gewa?hlt hat, wie es weiter geht beim Mann mit der rauen Stimme und weshalb er inzwischen sogar Mundartmusik in Betracht zieht, lest ihr hier.

Seine neue Single handelt von der Dankbarkeit, sagt Ivan Moser. «Haltet Sorge zu dem was ihr habt, sowie zu denen, die ihr liebt. Schätzt es wieder mehr, denn es kann schnell anders kommen.» Der Mann mit den stahlblauen Augen weiss ziemlich genau von was er spricht, denn in den letzten Jahren haben mehrere Schicksalsschläge sein Leben auf den Kopf gestellt und auch ihn und seine Musik blockiert. «Ich habe viel Musik gehört in dieser Zeit. Für eigene neue Lieder hat es mir aber an Energie gefehlt und ich habe meinen Kopf auch nicht frei bekommen. Ich habe mich dann dazu entschieden meine Band Eye M aufzulösen, dass die Jungs sich wieder ihren anderen Projekten widmen konnten und ich mich selber wiederfinden konnte.»

Geheimrezept Emotionen

Die Idee zum Namenswechsel sei ihm vor gut einem Jahr gekommen. «Moser ist nicht nur mein Name, er steht auch für meine Wurzeln, auf die ich sehr stolz bin. Meine Musik soll ehrlich sein und klingen, darum war für mich schnell klar, dass ich auf meinen Nachnamen zurückgreife.» Für seine raue Stimme, die mächtig unter die Haut geht, habe er keinen speziellen Trainingsplan ausgeklügelt, das Universum habe es wohl einfach gut mit ihm gemeint. Aber einen Tipp habe er schon noch für Nachwuchsmusiker. «Ich denke, das Geheimrezept ist es, zu fühlen und spüren, was du singst.

Es muss aus deinem Herzen kommen und dann widerspiegelt es sich auch in deiner Stimme. Fleissiges Üben kann natürlich auch nie schaden. Da nehme ich mich auch nicht raus, auch ich sollte ein wenig mehr trainieren, dass meine Stimme weiterwachsen kann.»

Ab jetzt in Mundart

Auf die Frage, ob auf die Single «Till you come home» bald ein ganzes Album folgt, zeigt sich Ivan Moser zurückhaltend. Es stehe zwar was in der Planung, aber er wolle noch nicht zu viel verraten. Über was der Musiker aber schon mal spricht, sind seine Experimente mit der Mundartmusik. «Ich stehe ganz am Anfang und taste mich vorsichtig an die Mundartmusik ran.» Er wolle mit dem Projekt Moser die Menschen mit seinen Texten berühren, weshalb er künftig wohl eher auf seine Muttersprache statt Englisch setzen werde. «Mein Englisch ist einfach zu schwach, um weiter Songs zu schreiben und mit ihnen weiter zu kommen. Das Englische ist natürlich cool, aber so richtig authentisch klingt es erst, wenn auch alle es verstehen. Ich möchte meine Gefühle in Texte packen und damit die Leute berühren.»

Teamwork makes the Dream work

Stets an der Seite von Ivan Moser ist sein Kollege Lou Zarra. Die Tipps von der Musiklegende sind für ihn sehr wichtig. «Ich wäre heute nicht da wo ich bin, wenn Lou nicht gewesen wäre. Er ist für mich nicht nur ein toller Freund, sondern auch mein Mentor.» Die Beiden kennen sich schon seit Ewigkeiten. «Ich durfte vor langer Zeit ihn seiner Band als Backgroundsänger starten und habe durch ihn über die Jahre hinweg viele tolle Erfahrungen gesammelt, die ich nicht missen möchte. Er hat mich musikalisch und gesanglich immer sehr weitergebracht.

Für das bin ich ihm unendlich dankbar. Ich schätze seine Hingabe und Leidenschaft für die Musik. Er lebt das richtig, ist immer sehr ehrlich und direkt, was mich auf jeden Fall weiterbringt.» Wann das erste Mundartlied von Moser erscheint und wann man den guten Herrn vielleicht sogar mal live erleben kann, steht aktuell noch in den Sternen. Das solide Fundament für eine grosse Karriere ist mit einem funktionierendem Team, einer grandiosen Stimme und viel Herzblut bereits gelegt.

Das Video zur neuen Single findet ihr hier:

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Autor/in
Christian Imhof

Christian Imhof ist freier Journalist, Musiker und Gründer des Kulturmagazins Qultur.

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