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Wiedereingliederung

«futhura»» ist erfolgreich unterwegs

Die «Erika Baumgartner-Stiftung - futhura» legt den Bericht zum Betriebsjahr 2017 vor. Die hohe Auslastung zeigt, dass das Angebot einem Bedürfnis entspricht.

Iwan Köppel am 05. Juni 2018

Dank guter Auslastung war 2017 ein weiteres erfolgreiches Jahr für die «Erika Baumgartner-Stiftung – futhura» in Bazenheid. Die private, nach ihrer Gründerin benannte Stiftung, ist seit Jahren erfolgreich in der Betreuung und Wiedereingliederung von Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung tätig.

Hohe Qualität bestätigt

Ihrer langfristig angelegten Strategie entsprechend, entwickelt futhura ihr Angebot kontinuierlich weiter. Insbesondere investiert die Stiftung in die ständige Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. «Die hohe Qualität von futhura wird nicht nur vom Amt für Soziales des Kantons St.Gallen gelobt, sondern auch von den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden sehr geschätzt, wie unsere jährlichen Erhebungen zur Qualitätssicherung zeigen», erklärt Stiftungsratspräsident Raphael Kühne.

Strategie bewährt sich

In der periodischen Überprüfung der Strategie im vergangenen Jahr konnte der Stiftungsrat feststellen, dass das kombinierte niederschwellige Angebot der futhura für Menschen jeden Alters mit Wohnmöglichkeiten in der Gemeinschaft oder auch individuell in Studios den heutigen Bedürfnissen entspricht. Dies hat nicht zuletzt mit der steigenden Lebenserwartung zu tun, wie auch die St.Galler Regierung in ihrem Bericht «Angebote für erwachsene Menschen mit einer Behinderung im Kanton St.Gallen» vom März 2018 aufzeigte.

Tagesstruktur ausgebaut

Ebenfalls einem steigenden Bedürfnis entspricht futhura mit einem Ausbau ihres Angebots an Tagesstruktur-Plätzen, den sie 2017 vorgenommen hat. «Gerade für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung ist es oft schwierig, einen Arbeitsplatz im ersten Arbeitsmarkt zu finden, und nicht alle unserer Bewohnerinnen und Bewohner können in spezialisierten Einrichtungen arbeiten», erklärt Geschäftsführer Manuel Enzler. «Die Möglichkeit, bei uns in der Institution im Betrieb mitarbeiten zu können, ist deshalb ein wichtiger Bestandteil unseres Angebots.»

Getragen vom Umfeld

Besonders erfreulich ist für Manuel Enzler der gute Ruf von futhura sowohl bei den einweisenden Stellen als auch im Dorf Bazenheid. «Gute Beziehungen zu unserem Umfeld sind für unsere Bewohnenden und für uns sehr wichtig», betont er. «Wir kaufen nach Möglichkeit in Bazenheid ein, vergeben Aufträge an lokale Unternehmen, und unser interdisziplinäres Team steht im ständigen Austausch mit den einweisenden Stellen und zuständigen Ärzten.»

Wohn- und Lebensraum für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung

Die Erika Baumgartner-Stiftung – futhura in Bazenheid bietet Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung Wohn- und Lebensraum. Sie sollen unter normalisierten Lebensbedingungen leben können. Wo es möglich ist, sollen sie ihre Selbstständigkeit und Selbstverantwortung ausbauen können. Um den unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner gerecht zu werden, bietet futhura unterschiedliche Wohnformen an: das Wohnen in der Institution und das selbstständige Wohnen mit Begleitung, zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse. Dazu kommt eine interne Tagesstruktur. Das interdisziplinär – sowohl aus sozialpädagogischen als auch aus psychiatrischen Fachkräften – zusammengestellte Team steht für eine hohe Betreuungsqualität. Kurz zusammengefasst, lautet das Konzept der Institution: «365 Tage Individualität».

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Autor/in
Iwan Köppel

Iwan Köppel ist Inhaber der alea iacta pr & consulting gmbh in St.Gallen. 

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