Nach vier Jahren hat die Unicef den Aktionsplan «Kinderfreundliche Stadt 2015-2018» evaluiert.
Das Label «Kinderfreundliche Gemeinde» steht für den Willen, die UN-Kinderrechtskonvention vollumfänglich umzusetzen und die Perspektiven der Kinder und Jugendlichen gezielt und konkret zu berücksichtigen. Stadtrat Dario Sulzer freut sich, dass Unicef der Stadt Wil ein hohes und glaubwürdiges Engagement für die Kinder- und Jugendfreundlichkeit attestiert. Dank dem Label arbeiten die Departemente der Stadt Wil im Bereich «Kinder und Jugend» noch stärker zusammen. Durch das Kinder- und Jugendleitbild wird der Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» eine hohe Legitimation zuteil.
Der Stadt Wil gelingt es gemäss Evaluationsbericht gut, die Durchgängigkeit und den Einbezug aller Verwaltungseinheiten zu gewährleisten. Auch die geschaffenen Vernetzungsstrukturen zwischen Politik, Verwaltung und Kindern und Jugendlichen beurteilt Unicef als positiv. Der Bericht hebt verschiedene gute Praxisbeispiele hervor wie das Konzept «Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung» mit der eigens für die Umsetzung geschaffenen Stelle, das Leitbild zur Kinder- und Jugendpolitik, das sich durch eine kindergerechte Sprache auszeichnet oder den Skatepark, der auf Initiative von jungen Menschen realisiert werden konnte.
Entwicklungspotential erkennt Unicef bezüglich Systematisierung: So wird empfohlen, im neuen Aktionsplan 2019-2022 der Verschriftlichung von Leitsätzen, Absichten und Vorgaben besonderes Augenmerk zu schenken, damit Projekte und Inhalte langfristig und personenunabhängig angelegt werden können und dessen Wirkung besser mess- und erkennbar wird. Aufgrund der positiven Ergebnisse, empfiehlt Unicef die Stadt Wil zur Rezertifizierung. Die Ausarbeitung des neuen Aktionsplans wurde bereits in Angriff genommen. Bis Ende 2019 soll der Aktionsplan II stehen und bei Unicef eingereicht werden.
Informationen aus der Stadtverwaltung Wil.
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