Die IHK begrüsst, dass der Bundesrat an seiner heutigen Sitzung, die grenzsanitarischen Massnahmen ab Montag, (20.9.) verschärfen will. Die IHK SG-Appenzell unterstütze die Regelung, die auf wiederholtes Testen setzt und auf Quarantänemassnahmen verzichtet, schreibt sie in einer Medienmitteilung.
«Mit der Ausnahmeregelung für Grenzgängerinnen und Grenzgänger, für die sich auch die IHK eingesetzt hat, nimmt der Bundesrat Rücksicht auf die Situation in den Grenzregionen.»
Die erhöhte internationale Reiseaktivität über die Sommermonate habe nachweislich massgeblich zur angespannten epidemiologischen Lage beigetragen. Die IHK St.Gallen-Appenzell unterstütze hinsichtlich der anstehenden Herbstferien deshalb eine Verschärfung der grenzsanitarischen Massnahmen. Die heute vom Bundesrat nach Konsultation der Kantone verabschiedete Variante, wonach nicht-geimpfte oder -genesene Personen bei der Einreise in die Schweiz sowie nach vier bis sieben Tagen ein negatives Testresultat vorweisen müssen, sei aus Sicht der IHK St.Gallen-Appenzell zweckmässig und praktikabel umsetzbar.
Bedürfnisse der Grenzregionen und international tätiger Unternehmen gewahrt
Dass der Bundesrat dabei auf eine zwingende Quarantäne verzichtet, sei laut der IHK zu begrüssen. «International tätige Ostschweizer Unternehmen sind darauf angewiesen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne grosse Einschränkungen international reisen können – beispielsweise für die Montage einer Maschine im Ausland», erklärt IHK-Direktor Markus Bänziger. Er empfehle diesen Personen zwar dringend eine Impfung, mit einem wiederholten Testen könne die internationale Virus-Zirkulation aber ebenfalls reduziert werden.
Auch mit der Regelung, wonach Grenzgängerinnen und Grenzgänger von der Test- und Formularpflicht ausgenommen seien, beweise der Bundesrat Augenmass. Er trage damit der besonderen Ausgangslage in den Grenzregionen Rechnung. «Insgesamt fallen die grenzsanitarischen Massnahmen damit so aus, wie sie die IHK St.Gallen-Appenzell kürzlich gegenüber den Ostschweizer Regierungen vorgeschlagen hatte», meldet die IHK heute.
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