Seine Radsportzeiten sind lange her, aber er ist wieder im Gespräch. Nun gibt es auf Facebook einen Fanclub von Beat Breu.
Die einen belächeln ihn wegen seines soeben gescheiterten Versuchs, Zirkusdirektor zu werden. Die anderen bewundern ihn für seinen Mut und seine Ausdauer, immer wieder etwas Neues anzupacken. Sicher ist: Zu seiner aktiven Zeit als Radrennfahrer war Beat Breu einer der beliebtesten Schweizer - und es gibt immer noch viele, die sich gerne daran erinnern.
Zu diesen gehört auch Lukas Spichiger aus Biberist im Kanton Solothurn. Der 17-Jährige ist sehr umtriebig. Vor einiger Zeit hat er eine Petition zur Rettung des im Hallwilersee gesichteten Kaimans gestartet. Wobei nach wie vor unklar ist, ob es sich wirklich um einen Kaiman handelt oder doch einfach einen grossen Wels.
Und nun hat Spichiger einen «Fanclub Beat Breu» ins Leben gerufen, der auf Facebook zu finden ist. Er nennt ihn «offiziellen Fanclub», allerdings deutet nichts darauf hin, dass Breu selbst involviert ist. Der junge Solothurner war, wie er auf Facebook schreibt, bei der Premiere des Circus Beat Breu zu Gast und war beeindruckt. Wohl deshalb legt er sich nun ins Zeug für die frühere Velolegende.
Noch ist der Support aber verhalten, zum aktuellen Zeitpunkt umfasst die Seite des Fanclubs gerade mal ein Dutzend Mitglieder. Auch ist unklar, was an Aktivitäten geplant ist. Vermutlich ist das Ganze mehr als moralische Unterstützung gedacht, da sich derzeit im Netz viel Häme über Beat Breu ergiesst.
Stefan Millius (*1972) ist freischaffender Journalist.
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