Seit vielen Monaten schon ist die ganze Welt in einem Ausnahmezustand. Das Corona-Virus hat globale Auswirkungen und auch hier in der Schweiz haben wir die Konsequenzen gespürt. Unsere Wirtschaft ist angeschlagen und tausende Menschen sind erkrankt.
Da es jedoch immer noch keinen Impfstoff gibt, gilt die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Etwas, was vollkommen verständlich sein sollte. Trotzdem gibt es ganze Versammlungen von Menschen, welche gegen die Massnahmen des Bundes demonstrieren.
Dies ist eine verantwortungslose Handlung. Ich verstehe nicht wie man seinen persönlichen Komfort über die Leben anderer Menschen stellen kann. Das ist einfach unbegreiflich.
Besonders wenn man sich die ganze Welt ansieht und genau weiss, dass es so viel schlimmer sein könnte. Schliesslich hat das Virus weltweit schon fast eine Million Menschenleben gefordert.
Es ist Fakt, dass das Tragen von Masken, die Chance verringert, das Virus zu bekommen. Aber das Wichtigste ist, dass es die Chance verringert, das Virus an andere weiterzugeben. Besonders in so kleinen Räumen wie in Büssen und Zügen. So können wir vielleicht verhindern, dass die Anzahl der Todesfälle auf zweitausend Tote in der Schweiz ansteigt.
Das Verweigern des Tragens einer Maske hat also nichts mit dem Schutz seiner eigenen Freiheit zu tun. Es ist ein Akt der Respektlosigkeit für das Leben anderer Menschen. Ich denke es wird Zeit, dass wir als Gesellschaft lernen, etwas mehr für das Wohl aller zu handeln und nicht nur für sich selbst.
Sarah Roth (*2001) ist Gymnasiastin und wohnt in Diepoldsau.
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