Fitness Island in Bronschhofen hat eine Feuersauna, die neu vollständig mit lokalem, unbehandeltem Brennholz geheizt wird. Damit kann viel Strom eingespart werden. Es kommt aber noch besser.
Auf 2000 Quadratmetern sorgen künftig Solarzellen dafür, dass mehr als die Hälfte des gesamten Stromverbrauchs der gesamten Anlage selbst produziert wird.
Die Grundlagen für ein langes, glückliches Leben legt der Mensch am besten mit einem gesunden, fitten und damit leistungsfähigen Körper. Davon ist man bei Fitness Island in Bronschhofen überzeugt. Geschäftsführer Fabian Möckli sagt: «Dazu gehören genügend und richtig ausgeführte Bewegungen, die Spass machen, eine gesunde und trotzdem feine Ernährung und last but not least auch genussvolle Momente der Entspannung.» Darum ist Fitness Island mehr als eine Wellness- und Fitnessoase. «Unser Center ist ein Ort, an dem körperliche Gesundheit und seelisches Wohlbefinden erzeugt werden. Dabei steht der Kunde als Mensch mit individuellen Fähigkeiten, Wünschen und Bedürfnissen jederzeit im Zentrum», versichert Möckli.
Neben einem grossen Wellnessbereich mit Saunas, Dampfbad, Pool und einer schweizweit einzigartigen Totes-Meer-Therme findet man bei Fitness Island auch ein modernes, gut ausgerüstetes Fitnesscenter, ein vielfältiges Angebot an Massagen und Kursen von Aqua-Fitness bis Zumba, Physiotherapie und natürlich auch einen Gastrobereich mit einer ansprechenden Karte. Fitness Island ist jeden Tag von 6 bis 23 Uhr geöffnet. Um diese Öffnungszeiten gewährleisten zu können, arbeiten die Mitarbeitenden im Dreischichtbetrieb.
Neu: Feuersauna
In Zeiten von Energiekrisen kommen stromintensive Freizeitbetriebe wie Fitness Island unter Druck. Möckli widerspricht: «Mit Physiotherapie, Fitness, Therapiebädern etc. gelten wir als Gesundheitsbetrieb. Kommt hinzu, dass wir für die Beheizung von Fitness Island vollständig Erdwärme nutzen. Schon von Anfang an konnten wir dafür ganz auf fossile Energieträger wie Gas oder Öl verzichten.» Zudem wurde kürzlich die grosse Sauna umgebaut: Neu wird sie nur noch mit Holz beheizt. Das unbehandelte Brennholz liefert ein lokaler Lieferant, und es wird vor dem Verheizen in der Sauna zwischengelagert. Möckli sagt dazu: «Das hat einen grossen Vorteil: Das Holz kann so vollständig trocknen, verbrennt damit sauber und schadstoffarm, und während des Trocknens lösen sich wertvolle ätherische Öle. Das schätzen unsere Saunagänger sehr!» Der Saunaofen wird jeden Morgen um 5.30 Uhr frisch eingefeuert. Die Betriebstemperatur in der Feuersauna liegt zwischen 80 und 110 °C bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 5 und 30 Prozent.
Solarzellen produzieren eigenen Strom
Möckli ist erleichtert: Dank vorausschauender Planung hat es Fitness Island rechtzeitig geschafft, mit der Feuersauna eine stromlose Alternative zu elektrisch beheizten Saunas in Betrieb zu nehmen. Auch die anderen Einrichtungen sollen schon bald mit so viel eigenem Strom wie möglich betrieben werden, versichert Möckli. «Über dem Parkplatz, der Zufahrt, dem Wellnessgarten und auf dem Dach entsteht eine Fläche von über 2000 Quadratmetern mit Solar-zellen. «Damit decken wir mehr als die Hälfte unseres eigenen Strombedarfs. Im Sommerhalbjahr bleibt wohl sogar noch Strom übrig, den wir ins Stromnetz einspeisen können.»
Stets informiert
Auf der Webseite von Fitness Island sind alle Angebote aufgeführt und erklärt. Zudem gibt ein Liveticker Auskunft über die freien Plätze im Fitnesscenter und Wellnessbereich und es können aktualisierte Informationen, zum Beispiel zu Raumtemperatur und Luftqualität, abgerufen werden.
Weitere Informationen unter: www.fitness-island.ch
Michel Bossart ist Redaktor bei «Die Ostschweiz». Nach dem Studium der Philosophie und Geschichte hat er für diverse Medien geschrieben. Er lebt in Benken (SG).
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