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Rosenklinik Rapperswil

Mit neuartigem Behandlungskonzept einen Schritt weiter gehen

Die Rosenklinik investiert stark in die Orthopädie und führt als erste Klinik in der Schweiz agile+ bei Knie- und Hüftgelenkersatzoperationen ein. Das neue Behandlungskonzept bewegt immer mehr Fachärztinnen und -ärzte der Orthopädie dazu, ihre operativen Tätigkeiten nach Rapperswil zu verlegen.

Die Ostschweiz am 15. Juni 2022

Bild: Haben agile+ in die Rosenklinik gebracht: Sabrina Ueltschi und Nina Landheer vom Care Management mit Direktor Fabio Berry. (zVg)

Die Rosenklinik führt als schweizweit erste Klinik ganzheitlich das Behandlungskonzept agile+ ein. Dieses basiert auf dem international bewährten Fast-Track-Programm, welches Knie- und Hüftgelenkersatzoperationen revolutioniert und für Patienten und Ärzte mit erheblichen Vorteilen verbunden ist. Sämtliche Knie- und Hüftprothesen werden seit Mai 2022 nach agile+ durchgeführt.

Wissen und Bewegung sind das Motto

Seit den 1990er Jahren haben etliche Studien den positiven Effekt von guter Patientenaufklärung (Stressreduktion, Motivation), Mobilisierung und minimalinvasiven Operationstechniken für eine rasche Genesung belegt. agile+ setzt hier an: Es ist ein patientenzentriertes Behandlungskonzept, das bei Knie- und Hüftgelenkersatzoperationen zum Zug kommt. Patientenaufklärung und Bewegung werden in allen Phasen des Genesungsprozesses (präoperativ, während des Klinikaufenthalts und postoperativ) von allen beteiligten Fachkräften gefördert.

Künftiger State of the Art in der Orthopädie

agile+ wurde dezidiert für das Schweizer Gesundheitssystem entwickelt. Die Rosenklinik ist nicht die einzige Klinik in der Schweiz, die in der Prothetik auf ein Fast-Track-Verfahren setzt. Allerdings geht sie einen Schritt weiter: «Wir sind die Ersten, die ein solches Programm ganzheitlich im Klinikalltag implementieren und unsere Prozesse darauf anpassen. Bei uns wird jede Knie- und Hüftgelenkersatzoperation nach agile+ durchgeführt», erklärt Fabio Berry, Direktor der Rosenklinik. Eine vorgängige Patientenselektion gibt es keine, da sich der Behandlungspfad für alle Patientinnen und Patienten eignet. Für agile+ wurde ferner ein Care Management aufgebaut, das die Patientinnen und Patienten engmaschig und über den eigentlichen Klinikaufenthalt hinaus begleitet. Das Programm wird von sämtlichen Belegärztinnen und -ärzten sowie vom Pflegefachpersonal, der internen Physiotherapie und allen weiteren Mitarbeitenden der Rosenklinik getragen.

Mit der Einführung von agile+ tritt die Rosenklinik in die Fussstapfen der orthopädischen Rhéna Clinique in Strasbourg, die bereits seit vielen Jahren auf ähnliche Prozesse setzt. In der Rosenklinik finden orthopädische Fachkräfte nun auch in der Schweiz die allerbesten Bedingungen für ihre operativen Tätigkeiten. «agile+ wird bei uns auf allen Ebenen gelebt», sagt Berry. «Wir sind überzeugt von diesem Programm und werden in Zukunft weitere Investitionen tätigen, um unseren Patientinnen und Patienten eine noch bessere Umgebung zur Genesung zu garantieren.»

«Eine führende orthopädische Spezialklinik in der Schweiz»

Fabio Berry ist überzeugt, dass der Gesundheitsmarkt Ostschweiz und der Standort Rapperswil durch die Neuausrichtung und Profilschärfung der Rosenklinik weiter gestärkt und hinsichtlich ihrer Versorgungsrelevanz entscheidend an Bedeutung gewinnen werden. «Unser Ziel ist es, eine der führenden orthopädischen Spezialkliniken der Schweiz zu werden», erklärt er – und beweist, dass man in Rapperswil nur einen Weg kennt: vorwärts. (pd)

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