Die alljährliche Konzertreise führte das Orchester der Universität St. Gallen dieses Jahr nach Bergamo.
Es war noch dunkel, als um 6 Uhr die fast 30 Mitglieder des Orchesters in den Reisebus einstiegen und losfuhren. Das Ziel der Reise: Bergamo, eine malerische Renaissancestadt in der Hügellandschaft der Voralpen.
Wie jedes Jahr im Frühling zieht es das Orchester in eine Stadt Europas, um dort den Auftakt zu den Frühlingskonzerten zu machen.
Das Orchester der Universität St. Gallen steht unter der Leitung von Francisco Obieta, der erst kürzlich den Anerkennungspreis der St. Gallischen Kulturstiftung entgegennehmen durfte. Obieta kennt und schätzt die besonderen Umstände dieses Orchesters, denn die Musiker sind allesamt Hobbymusiker, wovon ein Grossteil an der HSG studiert.
Dennoch kann man das Orchester nicht als reines HSG–Orchester bezeichnet, denn seit jeher wirken im Orchester Studierende andere Universitäten, sowie interessierte Musiker aus der Region mit.
Das Orchester versteht sich als Brückenbauer, nicht nur zwischen Universitäten und Stadt, sondern auch zwischen Kultur und Wirtschaft.
So präsentiert sich das Orchester bei all ihren Auftritten einem breiten Publikum, welches sich aus Besuchern des universitären Umfelds, sowie Kulturinteressierten der gesamten Region St. Gallen zusammensetzt.
Das gemeinsame Musizieren und die Freude daran stehen an oberster Stelle. Ein Paradebeispiel für diese Gemeinschaft ist die Kinderoper «Lola, Trixi und die Sterne» von Francisco Obieta, die das Orchester letztes Jahr im Palace aufgeführt hat. So konnte den Schulkindern aus der Region einen spielerischen Einblick in klassische Musik geboten werden.
Erfolgreiches Konzert
Zur grossen Freude der Musiker und Musikerinnen war das Konzert im Sala Piatti mit über 100 Zuhörern ein voller Erfolg.
Unterdessen blickt das Orchester bereits nach vorne auf die beiden Auftritte in St. Gallen: Am 15. Mai um 19.30 Uhr in der Aula der Universität St. Gallen und am 19. Mai um 17 Uhr in der Kirche Linsebühl. Der Eintritt ist frei.
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