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«Wettbewerbsposition nachhaltig stärken»

Ostschweizer Netzwerk will innovative KMU fördern

Die Ostschweiz baut unter dem Namen «INOS» ihre Innovationsförderung für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) aus. Den Firmen werden übergreifende und einheitliche Möglichkeiten für Erstberatungen und Coachings angeboten. Das teilen mehrere Kantone übergreifend mit.

Die Ostschweiz am 01. Dezember 2020

In der gemeinsamen Mitteilung heisst es: «Vor allem für KMU ohne eigene Entwicklungsabteilung werden die Hürden, sich mit Neuheiten am Markt zu behaupten, immer höher. Die firmeninternen Kräfte reichen oft nicht mehr aus, um den finanziellen, technischen und marktseitigen Herausforderungen gerecht zu werden. Im Trend konzentrieren sich KMU zunehmend auf rein punktuelle Verbesserungen ihrer Produktionsabläufe. Dies bringt zwar kurzfristige Einsparungen, eine nachhaltige Stärkung der Wettbewerbssituation bewirkt dies aber nicht.»

Erstberatung und Coaching

Die Ostschweizer Kantone wollen zusammen mit etablierten Partnern als Netzwerk INOS diesem Trend entgegenwirken. Durch die Zusammenarbeit mit Coaches und Experten, Forschungseinrichtungen und Verbänden werden die KMU im Netzwerk unterstützt, sich neben kleineren Neuerungen auch in grundlegenden Innovationen zu engagieren. Im Zentrum stehen zunächst eine individuelle Erstberatung und ein firmenspezifisches Coaching. Für die KMU sei der Zugang zu den Angeboten von INOS einfach, schnell und funktioniert über das gesamte Netzwerk nach einheitlichen Abläufen. Die KMU sind nicht an kantonale Grenzen und Angebote gebunden. Das Motto von INOS ist deshalb Programm: «Gemeinsam Innovation beschleunigen».

Regionale Ansprechpartner

Die regionalen Kontaktstellen für die Wirtschaft spielen im Erstkontakt mit den KMU eine wichtige Rolle: Die Standortentwicklung Glarus, das ITS Schaffhausen, Startfeld St.Gallen, RhySearch, das KMU-Zentrum Graubünden, das CSEM in Landquart, das Thurgauer Technologieforum und Zürioberland Wirtschaft «bieten jedem KMU mit innovativem Potenzial einen massgeschneiderten Zugang zu den Ressourcen und dem Know-how des gesamten Netzwerkes.» Zusätzliche Förderangebote wie jene der Neuen Regionalpolitik und der bundesseitigen Förderagentur für Innovation, Innosuisse, werden bei Bedarf berücksichtigt.

Laufzeit bis Ende 2023

Das Netzwerk wird im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) des Bundes durch die Kantone Glarus, Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St.Gallen, Graubünden und Thurgau sowie durch den Kanton Zürich für das Zürcher Oberland finanziert. Der Bund beteiligt sich zur Hälfte an den Kosten. Das Programm läuft zunächst bis Ende 2023.

Einen Überblick über die Angebote von INOS bietet die Website. Auf dieser Seite sind auch Hinweise auf die kommenden Informationsveranstaltungen zu finden, die zusammen mit den Netzwerkpartnern - aufgrund der aktuellen Lage meist virtuell - durchgeführt werden.

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Autor/in
Die Ostschweiz

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