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Die Ostschweiz
Die neue Publikation für die Kantone SG, TG, AR und AI ging Ende April 2018 online. Sie vermittelt Stimmungen und Meinungen aus der Region.
Die neue Publikation für die Kantone SG, TG, AR und AI ging Ende April 2018 online. Sie vermittelt Stimmungen und Meinungen aus der Region.
Eine Online-Petition fordert eine unbefristete Bewilligung für das Wandbild an der Offenen Kirche St.Gallen. Deren Initiant Marcel Baur ist mit den neusten Entwicklungen unzufrieden.
(Bild: weact.campact.de)
Seit zwei Jahren ziert unübersehbar ein grosses Porträt die Offene Kirche St.Gallen, und das an einem zentralen Verkehrsknotenpunkt. Allerdings: Das Graffiti wurde seinerzeit nur temporär bewilligt. Wir haben berichtet.
Nun meldet sich Marcel Baur, Initiant der Online-Petition, mit welcher für den Erhalt des Graffiti gekämpft wird, zu Wort. Dies, nachdem er der Publikation Baugesuch 56889 - «Künstlerische Fassadengestaltung, Verlängerung bis Abschluss Architekturwettbewerb Campus HSG Platztor, längstens bis 31.12.2021» entnommen hat, dass dem Wandbild «eine Art Gnadenfrist eingeräumt wird».
«Die Online-Petitionäre möchten festhalten, dass die Forderung der Online-Petition, nach einer unbefristeten Bewilligung, nicht erfüllt ist», schreibt Baur in einer Mail an die Redaktion. Die Online-Petition wurde schon in den ersten 24 Stunden von 1400 Leuten unterschrieben.
Aus Sicht der Petitionäre würden die die verantwortlichen Stellen äusserst fragwürdig handeln. Der bislang unbegründete Entscheid, erneut eine Bewilligung auf Zeit auszustellen, sei ein bürokratischer und unnötiger Leerlauf.
«Die Behörden zögern mit dem angeblichen Kompromiss, einen definitiven Entscheid weiter hinaus. Spätestens Anfang 2022 stellt sich die Frage der Bewilligung erneut.» Man habe folglich ausser Zeit nichts gewonnen.
«Es ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar, weshalb bis heute kein definitiver Entscheid gefällt werden konnte, das Graffiti bis zum Baubeginn am Platztor unbefristet zu bewilligen». Deshalb verlangen die Petionäre, dass die Verantwortlichen des Denkmalschutzes ihren Entscheid, der zu dieser erneut nur zeitlich begrenzten Bewilligung geführt hat, offen und sachlich begründen.
«Auch die Steuerzahler haben ein Anrecht darauf zu erfahren, weshalb in rund zwei Jahren dasselbe Spiel nochmals von vorne beginnen soll», schliesst Baur seine Mail.
Die neue Publikation für die Kantone SG, TG, AR und AI ging Ende April 2018 online. Sie vermittelt Stimmungen und Meinungen aus der Region.
Nur schon in den ersten 24 Stunden sind bei der Online-Petition für den Erhalt des Graffiti an der offenen Kirche in St.Gallen mehr als 1200 Unterschriften zusammengekommen.
Das Graffiti an der Offenen Kirche St.Gallen ist zum Markenzeichen geworden - und soll entfernt werden. Nun kann man eine Petition dagegen unterschreiben.
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