Die SAK schliesst das Geschäftsjahr 2017/18 mit einem Gewinn in Höhe von 16,33 Millionen Franken ab.
An derGeneralversammlung präsentierte die SAK die Finanzkennzahlen des Geschäftsjahrs 2017/18, welches sie mit einem Gewinn von 16,33 Millionen Franken abschliesst.
Das Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahrs 2017/18 ist aus Sicht des Unternehmens aus zweierlei Hinsicht besonders. Einerseits präsentierte die SAK erstmals das Ergebnis des gesamten Konzerns inklusive aller Tochtergesellschaften. Andererseits fand im letzten Geschäftsjahr die Umstellung vom hydrologischen Geschäftsjahr auf das normale Kalenderjahr statt, die den aktuellen Konzernbericht auf Basis von 15 Monaten abbildet.
Positives Ergebnis trotz hohen Abschreibungen
Mit 385,57 Millionen Franken weist der Umsatz der SAK gegenüber dem Vorjahr eine starke Entwicklung auf. Verantwortlich dafür ist schwergewichtig die Integration der neuen Tochtergesellschaft, des Internetproviders iWay AG, im diesjährigen Konzernergebnis. Das betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) liegt mit 65,13 Millionen Franken auf Vorjahresniveau.
Das operative Ergebnis EBIT liegt mit 15,81 Millionen, begründet durch höhere Abschreibungen, noch knapp über dem Vorjahreswert. Ins Gewicht fällt dabei eine Wertberichtigung auf den Anlagen des Wärmeverbunds Speicher Trogen in Höhe von 10 Millionen Franken, wie Cornel Loser, CFO SAK Holding AG, erklärt: «Mit der Übernahme der Elektro Speicher-Trogen AG im Jahr 2011 wurde auch der Wärmeverbund mit entsprechenden Verpflichtungen übernommen. Aufgrund ungünstiger Topographie und Lieferverpflichtungen können aktuell erwartete Erträge die Investitionen nicht mehr decken. Aus diesem Grund wurde eine ausserordentliche Abschreibung auf den Anlagen notwendig.»
Solid aufgestellt für die Zukunft
Mit Investitionen in die Infrastruktur hat die SAK im vergangenen Geschäftsjahr ihr Anlagevermögen um rund 17 Millionen Franken auf insgesamt 691,95 Millionen gesteigert. Die SAK weist einen Eigenkapitalanteil von 646,72 Millionen, der 81 Prozent entspricht und eine solide Basis darstellt.
Verlängerung der Wertschöpfungskette und Partnerschaften
Die Marktdynamik, die Wettbewerbsfähigkeit und die zunehmende Digitalisierung prägten die SAK im vergangenen Geschäftsjahr massgeblich. Vor diesem Hintergrund hat die SAK primär im digitalen Bereich die Wertschöpfungskette erweitert.
Beispiele dafür sind im aktuellen Konzernbericht aufgeführt. Mit der Ergänzung durch die iWay AG und mit der Gründung der Rechenzentrum Ostschweiz AG, zusammen mit der Stadt St.Gallen, hat die SAK den digitalen Geschäftsbereich ausgebaut.
Gemeinsam mit weiteren regionalen Partnern hat SAK die Firma energienetz GSG AG mitgegründet, welche im Bereich der Wärmeproduktion und –lieferung im Raum Industriegebiet Gossau Ost und St.Gallen Winkeln tätig ist.
Diversifizierter denn je
Die SAK ist heute nebst Produzentin und Lieferantin von Strom, Netz und Wärme auch professionelle Anbieterin von Telekom-Dienstleistungen, Prosumer-Angeboten und von E-Mobilität-Infrastrukturen.
Auch innerbetrieblich hat sich die SAK weiterentwickelt, wie Stefano Garbin, CEO SAK Holding AG, sagt: «Mit unserem Engagement zur Verlängerung der Wertschöpfungskette hat die SAK auch ihre Geschäftsbereiche stärker vernetzt. So fokussieren unsere Mitarbeitenden heute im Kundenkontakt auf das gesamte Angebot der SAK Gruppe und sind darum imstande, im Sinne der Kundenbedürfnisse über interne Abteilungsstrukturen hinaus zu agieren.»
Aktionäre genehmigen alle Anträge
Die Aktionäre der Generalversammlung der SAK Holding AG genehmigten alle Anträge des Verwaltungsrats. Der Konzernbericht 2017/18 und ergänzende Informationen sind unter sak.ch/konzernbericht abrufbar.
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