Der Schweizer Arbeitsmarkt ist auf Unterstützung aus dem EU-Raum angewiesen.
So profitieren gerade der Bau, die Landwirtschaft und das Gastgewerbe von der Personenfreizügigkeit, wenn es um die Besetzung saisonaler Stellen geht. Hinzu kommt, dass Zuwanderer den Fachkräftemangel in spezialisierten Berufsfeldern lindern, wie beispielsweise in der Medizin, Informatik oder im Ingenieurwesen. Die langfristige Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit von Schweizer Unternehmen ist massgeblich von diesen Fachkräften abhängig. Sie helfen mit, Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen. Die Personenfreizügigkeit und damit auch die gesamten Bilateralen I zu gefährden, wäre deshalb fahrlässig. Darum sage ich am 27. September 2020 klar Nein zur «Kündigungsinitiative».
Andreas Schmid, Präsident Jungfreisinnige Region Rorschach, Goldach
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