Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden und die Berit Klinik AG gehen eine Kooperation ein. Die Private Public Partnership, kurz PPP, betrifft den Bereich Orthopädie. Am Auftrag zur Grundversorgung des Spitals Heiden soll sich dadurch nichts ändern.
Die Berit Klinik AG ist der grösste Anbieter der Ostschweiz im Fachgebiet Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie und betreibt in ihren Standorten Speicher und Niederteufen, als renommierte Klinikgruppe, die Bereiche Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie und Rehabilitation. Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR) betreibt in Heiden ein Spital für die Grundversorgung der Bevölkerung im Einzugsgebiet, das unter anderem über Leistungsaufträge für orthopädische Eingriffe verfügt.
«Aufgrund des steigenden Altersdurchschnitts und der zunehmenden Bedeutung von Sport und Bewegung in der Bevölkerung sowie des medizinischen Fortschritts besteht eine wachsende Nachfrage nach qualitativ hochstehenden orthopädischen und traumatologischen Eingriffen», heisst es in einer Mitteilung des Spitalverbunds.
Die Berit und der SVAR wollen nun am Spital Heiden eine in der Ostschweiz erstmalige Private Public Partnership aufbauen. Die beiden Partner planen hierzu den gemeinsamen Betrieb einer orthopädischen Abteilung am Spital Heiden. Dadurch könne das Spital Heiden seine vorhandenen Ressourcen und Kapazitäten besser auslasten, wie es weiter heisst. Der Spitalverbund dazu: «Die Kooperation führt zu einem Mehrwert für die Bevölkerung, schafft zusätzliche Arbeitsplätze und trägt zur wirtschaftlichen Verbesserung des SVAR bei.»
Die Kooperation habe keine Auswirkung auf das restliche Angebot des SVAR am Standort Heiden. Der SVAR werde am Spital Heiden «die Grundversorgung gemäss Leistungsauftrag weiterhin vollumfänglich in allen Bereichen sicherstellen.»
Diese PPP zwischen dem führenden orthopädischen Kompetenzzentrum in der Ostschweiz und dem öffentlichen Akutspital im Vorderland des Kantons Appenzell Ausserrhoden sei «ein klares Bekenntnis für eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung im Einzugsgebiet.»
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