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Die Schweiz am Abgrund?

SVP-Nationalrat Walter Gartmann: «Wenn wir so weitermachen, wird es unsere schöne Schweiz in Kürze nicht mehr geben»

Wir wollten von unseren Politikerinnen und Politikern wissen: Gerät die Schweiz immer mehr in Schieflage. Heute der Kommentar von SVP-Nationalrat Walter Gartmann. Für ihn gibt nur noch eine Devise: «Der Fokus aller Ausgaben ist aufs Inland zu konzentrieren.»

Marcel Baumgartner am 07. April 2024

Ausgangslage:

Die Schweiz am Abgrund?

Der Mittelstand kommt kaum noch über die Runden. Die Finanzierung der 13. AHV-Rente dürfte zu einer weiteren Belastung führen. Weitere Vorlagen mit hohem Finanzbedarf werden kommen. Und hinzu kommen eine äusserst unsichere Weltlage und die Bedenken einer 10-Millionen-Schweiz. Muss man sich Sorgen machen? Wer führt uns mit welchen Massnahmen aus der Misere? – wenn es denn eine ist.

«Die Ostschweiz» hat hierzu bereits eine Analyse publiziert. Mehrere Politikerinnen und Politiker werden in einer Serie die Lage einschätzen.

Heute der Gastkommentar von SVP-Nationalrat Walter Gartmann (SG):

Die Schweiz am Abgrund? Wenn wir so weitermachen, das Geld mit vollen Händen sinnlos zum Fenster hinauswerfen, wird es unsere schöne Schweiz in der erfolgreichen Form in Kürze nicht mehr geben. Die Prognose ist düster, als Hoffnungsschimmer sehe ich aber die Tatsache, dass die momentane Misere hausgemacht ist!

Wir zerstören unseren Wohlstand, für dessen Grundstein unsere Vorfahren zuständig waren, mutwillig und ohne schlechtes Gewissen. Ich frage mich manchmal, warum sind wir Schweizer und auch weitere Länder auf dem europäischen Kontinent, so naiv. Wir lassen die unkontrollierte Migration von Menschen aus anderen Kontinenten und Konfessionskreisen zu, obwohl es ja sehr reiche Länder in diesen Herkunftsregionen gäbe, welche diese Flüchtlinge locker aufnehmen könnten.

Warum gehen alle Muslime aus Afghanistan, Syrien usw., nicht in ein Land, welches auch ihre gewohnten Lebensphilosophien und Kulturen pflegen und somit es ein leichtes wäre, sich dort anzupassen. Im Nahen Osten (Saudi-Arabien, Dubai, Katar, usw.) protzt man mit Geld und Reichtum, sollen die doch ihre kulturellen Sinnesgenossen, welche auf der Flucht sind, aufnehmen. Stattdessen überflutet man Europa und die Schweiz mit Scheinasylanten und es gibt immer mehr Probleme mit Kriminalität und Terror. Mittlerweise kostet das gescheiterte Asylprogramm die Schweizer Steuerzahler mindestens 4 Milliarden im Jahr. Im Weiteren geben wir für Entwicklungshilfe ebenfalls mehrere Milliarden aus, ohne dass davon etwas nachhaltig bestehen bleibt.

Im Inland verbuttern wir Geld in festgefahrenen Strukturen, wie zum Beispiel in St. Gallen für eine desolate und nicht funktionierende Spitallandschaft. Solche negativen Beispiele gibt es in der ganzen Schweiz.

Die 13. AHV-Rente hat das Volk angenommen und man hat im Abstimmungswahlkampf immer wieder gehört, "wenn man das Geld für alles andere zur Verfügung hat, so kann man es doch auch für unsere Schweizer Rentner einsetzen." Und diesen Aussagen muss ich recht geben.

Leider werden unsere Linken sicher nicht das Geld von der Entwicklungshilfe umverteilen, sondern schröpfen einmal mehr den Mittelstand mit mehr Lohnprozenten und einer Erhöhung der Mehrwertsteuer …

Für mich gibt es für eine bessere Zukunft nur noch eine Devise; der Fokus aller Ausgaben ist aufs Inland zu konzentrieren und das Geld darf nur noch nachhaltig investiert werden! Es muss sich wieder lohnen zu arbeiten und am gesellschaftlichen Miteinander teilzunehmen.

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Autor/in
Marcel Baumgartner

Marcel Baumgartner (*1979) ist Co-Chefredaktor von «Die Ostschweiz».

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