Die St.Galler Regierung hat Tanja Scartazzini zur neuen Leiterin des Amts für Kultur gewählt.
Die Juristin und Kunstexpertin leitet derzeit die Fachstelle Kunstsammlung im Hochbauamt des Kantons Zürich und wird die Nachfolge der bisherigen Amtsleiterin Katrin Meier im Sommer 2021 antreten.
Die neue Leiterin des Amtes für Kultur im Departement des Innern verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in der öffentlichen Verwaltung und gleichzeitig eine ausgeprägte kulturell-künstlerische Ausrichtung. Tanja Scartazzini ist in Zürich aufgewachsen und hat an der Universität Zürich Rechtswissenschaften studiert (lic.iur). Im Anschluss absolvierte sie an der Zürcher Hochschule der Künste ein Studium der Visuellen Kommunikation mit Vertiefung Theorie der Gestaltung und Kunst. Nach beruflichen Stationen im Kunst- und Galeriebereich war sie ab 2004 für die Fachstelle Kunst am Bau im Hochbauamt des Kantons Zürich verantwortlich.
Breite Erfahrung
Dieser Bereich wurde im Jahr 2018 mit der Fachstelle Kunstsammlung zusammengeführt, deren Leitung Tanja Scartazzini übernahm. Neben ihrem fachlichen Schwerpunkt in der bildenden Kunst verfügt sie dank Erfahrungen in Gremien und Arbeitsgruppen auch über Kompetenzen in anderen Kulturbereichen. Sie ist verheiratet, Mutter von zwei Teenagern und lebt derzeit in Winterthur. Sie kennt und schätzt die kulturelle Vielfalt des Kantons St.Gallen, wo sie ihre Vermittlungs-Kompetenzen bei der Suche nach gemeinsamen Lösungen im Austausch mit den Vertreterinnen und Vertretern von Institutionen, Organisationen, Gemeinden, weiteren Behörden und natürlich mit den Kulturschaffenden einsetzen möchte. Tanja Scartazzini wird ihre neue Aufgabe im August 2021 antreten.
Wechsel nach 13 Jahren
Die Regierung hat sie als Nachfolgerin von Katrin Meier gewählt, die diese Funktion noch bis Ende März behält und dann ihrerseits ein neues Amt antritt: Sie wurde im Dezember 2020 zur Präsidentin der Ortsbürgergemeinde St.Gallen gewählt. Katrin Meier führt das Amt für Kultur mit seinen 90 Mitarbeitenden seit Herbst 2007 und hat in dessen Abteilungen Kulturförderung, Kantonsbibliothek, Staatsarchiv, Archäologie und Denkmalpflege zahlreiche positive Entwicklungen umgesetzt und auch bedeutende Grossvorhaben begleitet.
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