Während dreier Tage wurden in der ganzen Schweiz die Krisenführungsorgane von Bund, Kantonen und Dritten mittels einer Verbundsübung beprobt. Inhalt der Übung waren Terror- und Cyberszenarien sowie Unsicherheit in der Bevölkerung.
Seit Montag haben sich die Verantwortlichen des Kantonalen Führungsstabes und der Kantonspolizei im Führungsstandort Galgenholz und im Kommando eingerichtet, um die Sicherheitsverbundsübung (SVU19) des Bundes zu bewältigen. Nebst einem Angriff auf den Hauptbahnhof Zürich hat eine Terrorgruppe mehrere Bahnlinien in der Schweiz lahmgelegt, Elektrizitätswerke angegriffen, es traten mehrere Duzend Fälle von Botulismus auf und in Lengwil kam es zu einem Zugbrand mit Terrorverdacht. Die Führungsorgane mussten aufgrund der sich ständig ändernden Lage Massnahmenplanungen vornehmen.
«Die Zusammenarbeit des Kantonalen Führungsstabes mit dem Militär, den regionalen Führungsstäben sowie weiteren Organisationen auch kantonsübergreifend, hat gut funktioniert», bilanziert Hans Peter Schmid, Stabschef des Kantonalen Führungsstabs. Die Übung hat auch gezeigt, wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Schmid ist aber überzeugt: «Diese längere Übung hat dem Führungsstab die Möglichkeit gegeben, näher zusammenzuwachsen. Das ist sehr wertvoll für die künftige Zusammenarbeit.»
Auch die Chefin des Kantonalen Führungsstabes, Regierungsrätin Cornelia Komposch äussert sich positiv: «Ich bin beeindruckt vom Engagement der Mitarbeitenden, von der Komplexität der Übung und der guten Zusammenarbeit im Kantonalen Führungsstab. Dass uns die Beobachter der Übung ein so gutes Zeugnis ausgestellt haben, freut mich sehr.»
Der Bund organisiert ungefähr alle fünf Jahre eine grössere Verbundsübung, um die Krisenorganisationen in der Schweiz zu testen. Diese sind wichtig, um den Ernstfall üben, Geräte und Abläufe testen zu können.
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