An der statutarischen Generalversammlung der Alpha Rheintal Bank hat Thomas Gerosa nach zwanzig Jahren das Präsidium der Bank an Stefan Frei übergeben. Der Gewinn 2019 lag um 31,5 Prozent über dem Vorjahreswert, und die Bilanzsumme konnte auf 2,545 Milliarden Franken gesteigert werden.
Thomas Gerosa hätte sich seine letzte Generalversammlung als Verwaltungsratspräsident wohl anders vorgestellt. Nicht 1300 Aktionärinnen und Aktionäre wohnten der GV bei, sondern mit ihm fünf Personen – Reto Monsch, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Adrian Weder als unabhängiger Stimmrechtsvertreter, Stefan Keller, Vertreter von PriceWaterhouseCoopers, der Revisionsstelle der Bank, und Liliane Ritz als Protokollführerin. Hingegen vertrat Adrian Weder fast 2000 Aktionärinnen und Aktionäre mit über 220’000 Aktienstimmen – was einem rekordhohen Anteil entspricht.
Thomas Gerosa – wirtschaftliche Entwicklung des Rheintals mitbestimmt
Diese Aktionärinnen und Aktionäre haben brieflich den bisherigen Verwaltungsrat und früheren CEO der Alpha Rheintal Bank, Stefan Frei, zum neuen Verwaltungsratspräsidenten gewählt. Stefan Frei löst damit Thomas Gerosa ab, unter dessen zwanzigjähriger Präsidentschaft viele Meilensteine gesetzt wurden: Fusion der Spar- und Leihkasse Balgach und der Sparkassa Berneck zur Alpha Rheintal Bank, Integration der Sparkassa Oberriet, Ausstieg aus der RBA-Gruppe, Einführung neuer Banksoftware, Digitalisierung, Akquisition von Volksbank (Schweiz) AG und Bank Jungholz AG. Thomas Gerosa hat zusammen mit dem Alpha-Rheintal-Bank-Team im Rheintal und darüber hinaus Bankgeschichte geschrieben und damit wesentlich zur erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung des Rheintals beigetragen. Die Alpha Rheintal Bank ist mit heute über 100 Mitarbeitenden zu einem wichtigen Unternehmen und Arbeitgeber im Rheintal geworden. Die Leistungen von Thomas Gerosa sollen an der Generalversammlung 2021 gebührend verdankt werden.
Erfolgreiches 2019 – Jubiläums-Dividende
Bereits im Vorfeld war das gute Ergebnis 2019 bekannt: Die Bilanzsumme steigerte sich 2019 auf 2,545 Milliarden Franken (+6,1 %), und der Jahresgewinn erhöhte sich um 2,6 Mio. auf 10,9 Mio. Franken (+31,5 %), was im aktuellen Umfeld sehr positiv gewertet werden darf. Das erzielte Ergebnis ermöglicht wiederum die Ausschüttung einer Dividende von 17 %, die an der GV bewilligt wurde. Zudem stimmten die Aktionärinnen und Aktionäre der beantragten Jubiläumsdividende von 3 % zu.
Bank Jungholz AG – Integration auf Kurs
Mit der Übernahme der Bank Jungholz AG hat die Alpha Rheintal Bank einen weiteren Meilenstein in ihrer zwanzigjährigen Geschichte gesetzt. Die Integration der Kunden in die Informatiklösung der Alpha Rheintal Bank ist mitten in der Umsetzung. Die neuen Kunden werden künftig in den neu umgebauten Kundenräumlichkeiten der ehemaligen Volksbank AG in St. Margrethen betreut, die dafür optimale Voraussetzungen bieten. Durch die Übernahme konnte sich die Bank zusätzliches Wachstum und Ertragspotenzial für das Private Banking sichern.
Über 35 Mio. Franken an COVID-Krediten vergeben
Als Hausbank vieler KMU und Kleinbetriebe hat auch die Alpha Rheintal Bank unbürokratisch, gezielt und rasch finanzielle Soforthilfe geleistet. Bis heute haben bereits über 200 Kunden mit einem Volumen von mehr als 35 Mio. Franken von den COVID-Krediten profitiert.
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