Der Anerkennungspreis der Stadt Frauenfeld wurde dieses Jahr an die Turnfabrik verliehen.
Der Stadtrat zeichnete damit eine Institution aus, die weit über die Kantonsgrenzen hinaus ein bekanntes Aushängeschild für die Stadt ist. Der Förderpreis ging an das Musiklabel «AuGeil Records», das sich für die heimische Musikszene engagiert und dabei neue Wege geht.
Am Freitagabend wurden im Grossen Bürgersaal des Rathauses in feierlichem Rahmen der Anerkennungs- und der Förderpreis der Stadt Frauenfeld verliehen. Seit 1982 vergibt der Stadtrat jedes Jahr einen Anerkennungspreis an Einzelpersonen oder Organisationen, die sich in besonderem Masse für die Stadt und ihre Bewohner verdient gemacht haben. 2019 geht dieser Preis an die Turnfabrik. Der Stadtrat würdigt damit das ehrenamtliche Engagement zahlreicher Personen, die es ermöglichen, dass rund 100 Turnerinnen und Turner in Frauenfeld trainieren können. Die Turnfabrik mit ihrer professionellen Infrastruktur hat sich innert kürzester Zeit weit über die Kantonsgrenzen hinaus einen Namen gemacht und gilt als Aushängeschild zur Förderung des Sportes sowie von Kindern und Jugendlichen.
Der Förderpreis der Stadt geht an das Frauenfelder Musiklabel «AuGeil Records», das aus der vielfältigen Musikszene rund um das Kulturlokal KAFF entstanden ist. Der 2016 gegründete Verein geht einen ganz neuen Weg, der auf der guten Vernetzung der Ostschweizer Musikszene aufbaut. Die Musiker von «AuGeil Records» unterstützen sich gegenseitig, teilen Kompetenzen und fördern dadurch die verschiedenen Talente der Künstlerinnen und Künstler. So bekommen auch weniger bekannte Musiker eine Chance, sich in diesem hart umkämpften Business durchzusetzen. «AuGeil Records» legt dabei viel Wert auf die Präsenz der Bands im Internet und auf den diversen Streamingdiensten. Der Stadtrat würdigt diese neuartige und nachhaltige Methode zur Förderung junger Musiker und das hohe ehrenamtliche Engagement der hauptsächlich aus Frauenfeld stammenden Mitglieder von «AuGeil Records» mit dem Förderpreis.
Auch die Laudatoren Johannes Eiholzer und Joel Introvigne für den Förderpreis sowie alt Stadtrat Werner Dickenmann für den Anerkennungspreis hoben in ihren Ansprachen nochmals die ausserordentlichen Leistungen der Preisträger hervor. Musikalisch umrahmt wurde der Abend mit Rockmusik von «Carve up!».
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