Auch die Zoos leiden unter den Entscheidungen bezüglich Corona-Virus. Die viele Arbeit, die für den Saisonstart im Walter Zoo getätigt wurde, zahlt sich vorerst nicht aus. Doch die Betreiber haben sich einiges einfallen lassen.
Im Walter Zoo in Gossau wurde noch bis vor Kurzem auf Hochdruck gearbeitet. Der Saisonstart war nahe und man bereitete sich darauf vor. Die Kulissen für das Zootheater « Die Abenteuer des Igel Pix» wurden fertiggestellt, die Proben dafür waren im Gange. Ebenso stand die neue Website des Zoos und der neue Marktauftritt kurz vor der Lancierung. Auch an der Igelpflegestation wurde gebaut und der Naturlehrpfad nahm Formen an. Man war scheinbar gut auf das Bevorstehende vorbereitet.
Die starken Einschränkungen durch das Corona-Virus trafen auch die Mitarbeiter des Zoos plötzlich. Bei schönen Frühlingswetter, perfekt für Familien für einen Zoo-Besuch, ist dieser menschenleer.
Den Tieren geht es gut und die Tierpfleger haben nun viel Zeit diese zu beschäftigen und sie zu umsorgen. Doch der Zoo leidet wie alle anderen Betriebe, die geschlossen werden mussten, unter den fehlenden Einnahmen.
Sicherung des Zoos
Damit sie die Situation in den Griff kriegen und so dafür sorgen kann, dass die Zukunft des Zoos gesichert ist, wurden verschiedene Massnahmen von der Geschäftsleitung des Zoos ergriffen. Man kann nun auf Facebook und Instagram regelmässig Videos aus dem Zoo anschauen. Ziel sei es dadurch, «den Walter Zoo nach Hause zu den Menschen zu bringen».
Die Geschäftsleitung dankt all ihren Unterstützerinnen und Unterstützern, dem Umfeld des Walter Zoos und dem Team. Ausserdem weist sie darauf hin, dass man online spenden oder sogar seine Lieblingstiere unterstützen kann.
Shania Koller (*2002) ist Schülerin an der Fachmittelschule an der Kantonsschule Trogen und absolviert ein Praktikum bei «Die Ostschweiz». Sie wohnt in Gonten.
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