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Flucht vor dem Nebel

Unten grau, oben Stau – Massen zieht es Richtung Säntis

Unterhalb der Nebelgrenze oder gleich mitten im Grau dürfte es manch einem nach Tagen ohne merkliche Veränderung zu – pardon – bunt geworden sein. Entsprechend zog es viele in die Höhe. Der Säntis beispielsweise wurde regelrecht geflutet.

Marcel Baumgartner am 29. Dezember 2019

Dass man nach den grauen und verregneten Tagen endlich wieder einmal etwas Sonne erblicken möchte, ist verständlich. Folglich zog es auch am Sonntag Scharen dorthin, wo man mit Sicherheit ein paar wärmende Strahlen erwarten konnte.

Beliebtes Reiseziel, um die Nebelgrenze weit unter sich zu lassen, ist verständlicherweise der Säntis, mit einer Höhe von 2501 m immerhin der höchste Berg im Alpstein. Wer diese Reise am Sonntag aber zu spät in Angriff nahm, musste mit entsprechenden Wartezeiten rechnen. Um ca. 14 Uhr waren sämtliche Parkplätze auf der Schwägalp belegt.

Autos wurden zwischenzeitlich auch nicht mehr zum Hotel Säntis durchgelassen.

Entsprechend waren unzählige Autofahrer zu beobachten, die sich in Lauerstellung bzw. Schleichfahrt begaben und nach Schlüssel schwingenden Parkfeld-Besetzer Ausschau hielten, um sich deren Platz zu ergattern. Zur allgemeinen Verkehrsberuhigung diente das natürlich nicht wirklich.

Nebelmeer

Der Blick vom Säntis auf das Nebelmeer.

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Autor/in
Marcel Baumgartner

Marcel Baumgartner (*1979) ist Co-Chefredaktor von «Die Ostschweiz».

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