Das Jahr 2019 war für Feuerwehr und Zivilschutz St.Gallen ein unterdurchschnittliches Jahr ohne Ausnahmefälle. An Arbeit mangelte es dennoch nicht, zumal eine neue Aufgabe dazugekommen ist.
Das Jahr 2019 ging für Feuerwehr und Zivilschutz St.Gallen (FWZSSG) ohne Ausnahmefälle zu Ende. In elf Einsätzen wurden Menschen aus Gefahrensituationen gerettet, in fünfzehn Fällen Tiere. 940 Einsätze (Vorjahr 1287) wurden geleistet, wovon ein Drittel Dienstleistungsaufträge ausmachten. Dazu zählen unter anderem das Einsammeln von Bienenvölkern (69), das Entfernen von Wespennestern (133), Wasserwehreinsätze in Gebäuden (38) oder Sicherheitswachen (204).
Im letzten Jahr gab es durch die Feuerwehr St.Gallen keine Grossbrände zu bewältigen. Allerdings mussten die Einsatzkräfte von FWGSSG zu mehreren kritischen Wohnungsbränden ausrücken. Dank rascher Alarmierung und gezieltem Einsatz der Feuerwehr, konnten mehrere Menschen und Tiere rechtzeitig gerettet und Totalschäden an Gebäuden verhindert werden.
Neues Aufgabengebiet für die Berufsfeuerwehr
Seit Ende 2018 übernimmt die Berufsfeuerwehr St.Gallen alle Notarzttransporte für die Rettung St.Gallen ab dem Standort Kantonsspital. Das System hat sich während eines 6-monatigen Pilotversuchs bewährt und wurde 2019 definitiv eingeführt. Im letzten Jahr rückte 1'320 Mal ein Angehöriger der Berufsfeuerwehr aus, um die Notärztinnen und Notärzte an den Ereignisort zu bringen und sie dort bei der Einsatzbewältigung zu unterstützen.
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