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Ernst Sutter AG

Wanderpreis Energie verliehen

Für ihre umfangreichen Massnahmen zur Einsparung von Energie erhielt die Ernst Sutter AG den diesjährigen Wanderpreis Energie des Vereins Areal St.Gallen West – Gossau Ost (ASGO).

Die Ostschweiz am 23. November 2020

Am 19. November 2020 durfte Reto Sutter, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Ernst Sutter AG, an der Plenumsveranstaltung im Kybunpark St. Gallen den Wanderpreis der Fachgruppe Energie der ASGO von Regierungsrätin Susanne Hartmann entgegennehmen. Dieser Preis zeichnet die Ernst Sutter AG als Mitgliedunternehmen der ASGO aus, welches ein intern breit unterstütztes Energiemanagement hat, innovative Ansätze verfolgt und ihr erarbeitetes Wissen mit den andern Mitgliedunternehmen teilt.

Susanne Hartmann würdigte die Nachhaltigkeitsprojekte des Unternehmens an seinem Hauptsitz in Gossau als ausserordentlich: «Die Leistungen der Ernst Sutter AG sind wirtschaftlich und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des Energieverbrauchs und der CO2-Emmissionen.» Reto Sutter zeigte sich hocherfreut über den Wanderpreis. «Das Thema Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig; es ist fest in unser Unternehmensstrategie verankert. Wir sind stolz und dankbar, dass unser Engagement für die Umwelt Früchte trägt», so Reto Sutter bei der Übergabe des Preises, auf dessen Plakette nun auch die Ernst Sutter AG verewigt ist. Einen speziellen Dank richtete er an Stefano Martinetti, Leiter Areale & Technik und Mitglied der Geschäftsleitung, der die Projekte mit grossem Engagement umgesetzt hat.

Ausgezeichnet wurde die Ernst Sutter AG für ihre folgenden Nachhaltigkeitsprojekte:

Photovoltaik: Erzeugung von eigenem Solarstrom

Mit einer neuen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Betriebsgebäudes in Gossau erzielt das Unternehmen auf einer Fläche von 3'600 m2 einen Energieertrag von rund 654'000 kWh jährlich. Dies entspricht dem Energieverbrauch von rund 170 Einfamilienhäusern. Der Solarstrom wird zu 100 Prozent am Standort Gossau genutzt und deckt rund 11 Prozent des Gesamtbedarfs.

Holzschnitzelheizung: CO2-neutrale Wärme

Eine in Zusammenarbeit mit der Schlachtbetrieb St. Gallen AG erbaute Holzschnitzelheizung spart rund jährlich rund 3'000 Tonnen CO2-Emissionen ein. Ein Teil der Verbrennungswärme wird über ein Fernwärmenetz an die Betriebsgebäude der Ernst Sutter AG abgegeben. Dank neu verlegter Fernwärmeleitungen konnte auch das Betriebsgebäude Gemperli an das Netz angeschlossen werden und somit von Gas auf Fernwärme wechseln. Das Unternehmen erzielt damit jährlich Einsparungen von rund 641'000 kWh sowie rund 225 Tonnen CO2.

Anergie: Nutzung von Abwärme

Die Ernst Sutter AG nutzt die Abwärme ihrer Kälteanlagen und Kompressoren, wo möglich und sinnvoll, selbst. Die Abwärme auf tiefem Temperaturniveau war jedoch nicht nutzbar und wurde an die Umwelt abgegeben oder teilweise vernichtet. Diese Abwärme von rund 3'000 MWh gibt die Ernst Sutter AG seit Oktober 2019 kostenlos an das Wärmenetz der energienetz GSG AG über eine zur Verfügung gestellte Anergie-Anlage ab.

Weiterbildung: Kurs Nachhaltigkeit

Als Tochterunternehmen der fenaco-Gruppe hat die Ernst Sutter AG zusammen mit der fenaco einen Kurs im Bereich Nachhaltigkeit und Umgang mit Energie und Ressourcen entwickelt. Der halbtägige Kurs «Kompakt mini» hat das Ziel, die Mitarbeitenden für das Thema zu sensibilisieren, sie zu schulen und dadurch weitere Einsparungen zu erzielen.

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