Die Übersicht zum Lawinenniedergang.
Nach der Lawine auf der Schwägalp gibt es bisher keine Anzeichen dafür, dass Personen verschüttet wurden. Abschliessend gesichert wird das aber erst sein, wenn die Schneemassen abgetragen sind. Die Arbeiten werden fortgeführt, solange es das Wetter erlaubt.
Nach dem Niedergang einer Lawine auf der Schwägalp am Donnerstagnachmittag, 10. Januar 2019 sind Absuche und Räumung weiter im Gange. Das teilt die Ausserrhoder Kantonspolizei mit.
Die Rettungskräfte haben die Absuche und Räumung im Bereich des Lawinenkegels auf der Schwägalp aufgrund des Entscheides der Einsatzleitung weitergeführt. Nach den Sondierungen durch Fachleute der Alpinen Rettung Schweiz wird der Schnee mit schwerem Gerät abgetragen.
«Die Gewissheit, wonach niemand verschüttet ist besteht erst, wenn die Schneemassen vollständig weggeräumt sind», hält die Kantonspolizei fest. Die Arbeiten würden solange es die Wettersituation zulässt fortgeführt. Nach wie vor seien bei der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden keine Meldungen über vermisste Personen eingegangen.
Insgesamt standen und stehen über 180 Einsatzkräfte (Rettungsdienst, Rega, Alpinen Rettung Schweiz, Feuerwehren Hundwil und Urnäsch, Care-Team, Säntis-Schwebebahn AG, Lawinenfachleute, Zivilschutz, Assekuranz, Tiefbauamt und Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden) im Einsatz.
Während die Zufahrt zur Talstation der Säntisbahn weiterhin gesperrt bleibt, ist die Schwägalpstrasse für den Verkehr seit Freitagmorgen wieder offen.
Stefan Millius (*1972) ist freischaffender Journalist.
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