2019 investiert die Schmolz + Bickenbach Stahlcenter rund zwei Millionen Franken in die Infrastruktur und den Fuhrpark.
Schmobi – wie die Schmolz + Bickenbach Stahlcenter AG mit Sitz in Wil SG genannt wird – blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. Der Absatz des Stahlhandelsunternehmens stieg gegenüber dem Vorjahr um +8 Prozent.
Pro Arbeitstag wurden über 500 Auftragspositionen bearbeitet. Schmobi zählt schweizweit zu den führenden Stahlhandelsunternehmen und ist mit über 12'000 Tonnen Material der grösste Lagerhalter für Stabstahl in der Schweiz.
Die Lage in der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) ist nach wie vor erfreulich, berichtete Ende 2018 auch Swissmem. Die Umsätze in der MEM-Branche, die Auftragseingänge und auch die Exporte entwickelten sich positiv. «Trotz leichter Abflachung der Konjunkturentwicklung und einigen Unsicherheiten in der Wirtschaftspolitik bleiben wir zuversichtlich. Wir wollen mit unserer Marktdurchdringungsstrategie weiter wachsen», sagt Andreas Koch, Leiter Finanzen und Administration. «Das neue Jahr ist gut angelaufen. Der Auftragsbestand im ersten Quartal 2019 ist immer noch deutlich höher als im Vorjahr», so Koch weiter.
Ins Geschäftsjahr 2019 ist Schmobi mit 108 Mitarbeitenden gestartet. Das entspricht einem Zuwachs von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In den vergangenen zwei Jahren hat das KMU insgesamt 15 neue Arbeitsplätze geschaffen, grösstenteils in der Lagerlogistik.
Autonom seit 1959
«2019 wird für uns ein besonderes Jahr – das 60. Geschäftsjahr in unserer Unternehmensgeschichte. Das werden wir mit einem Jubiläumsausflug mit unserem Team und einem grossen Jubiläumsevent mit unseren Kunden und Geschäftspartnern auch gebührend feiern», sagt Geschäftsleiter Peter Breitenmoser.
Der traditionsreiche Doppelname Schmolz + Bickenbach reicht sogar zurück bis ins Jahr 1919. Damals, vor 100 Jahren, gründeten Arthur Schmolz und Oswald Bickenbach gemeinsam eine Stahlgesellschaft. Die Schmolz + Bickenbach Stahlcenter AG wurde 1959 in Wil gegründet und ist auch heute noch zu 100 Prozent im Familienbesitz der Nachkommen der zwei Gründerfamilien.
«Wir sind seit 60 Jahren wirtschaftlich völlig autonom und einzig namentlich mit dem börsenkotierten und weltweit tätigen Stahlkonzern Schmolz + Bickenbach verbunden», hält Breitenmoser, der zugleich Verwaltungsratspräsident des Wiler KMU ist, fest.
Investitionen in die Zukunft
2019 investiert Schmobi mit rund 2 Millionen Schweizer Franken erneut kräftig in ihre moderne Infrastruktur, IT, Prozesse, Lagerlogistik und den eigenen Fuhrpark. Im Bereich der Infrastruktur betrifft eine grössere Investition die Sanierung der Gebäudehülle des 1984 erbauten Bürotrakts.
Dieser energetischen Gebäudemodernisierung ist das KMU verpflichtet, um den verbindlichen Standards des Energiegesetzes zu entsprechen.
Gleichzeitig nutzt das Unternehmen die Bauphase, um in den betroffenen Gebäudebereichen weitere bauliche Optimierungsmassnahmen vorzunehmen. All diese Investitionen sind wiederum ein klares Bekenntnis zum Standort Wil West.
«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.