Autor/in
Marcel Baumgartner
Marcel Baumgartner (*1979) ist Co-Chefredaktor von «Die Ostschweiz» sowie Verlagsleiter der Ostschweizer Medien AG. Das Medienunternehmen hat seinen Sitz in St.Gallen.
Marcel Baumgartner (*1979) ist Co-Chefredaktor von «Die Ostschweiz» sowie Verlagsleiter der Ostschweizer Medien AG. Das Medienunternehmen hat seinen Sitz in St.Gallen.
2019 wurde noch ordentlich gefeiert. Grund war für Roger und Lorena Mohn das 125-jährige Bestehen ihres Familienunternehmens. Ein Jahr später zeigen sich die Inhaber der Thurgauer Bäckerei Mohn AG ebenfalls optimistisch. Man werde gestärkt aus der Krise gehen.
Roger und Lorena Mohn.
«Corona» war das dominierende Thema im vergangenen Jahr. Auf was können Sie in diesem Zusammenhang im positiven Sinne zurückblicken?
Alles was es zum «Glücklichsein» braucht liegt so nahe. Die flexibelsten Detaillisten, die besten Restaurants, die motiviertesten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – alles zu finden bei uns im Thurgau.
Womit hatten Sie im Zusammenhang mit «Corona» am meisten zu kämpfen? Was hat Sie bedrückt?
Egal wie alt, es ist immer zu früh, einen geliebten Menschen zu verlieren. Und wenn dann nicht in würdigem Rahmen Abschied genommen werden kann, ist es umso trauriger...
Bleiben wir beim Positiven: Was wird Ihnen rückblickend auf das Jahr 2020 in sehr guter Erinnerung bleiben? Gab es allenfalls einen entscheidenden Meilenstein in Ihrem Berufs- oder Privatleben?
Wir haben höchsten Respekt vor den Leistungen des Pflegepersonals in Spitälern und Heimen. Ein riesen «Dankeschön».
Ein solches geht auch an alle Mitarbeitenden von sämtlichen Detaillisten sowie Gastronomen und an die stillen «Chrampfer», für die niemand applaudiert, die es täglich, beinahe rund um die Uhr schaffen, unsere Gäste und Kunden – sei es mit Genussprodukten oder Dienstleistungen – zu begeistern. Das sind unsere Helden.
Dank Corona darf ich behaupten, wir sind krisentauglich – das Mohn-Team ist einmalig.
Welche drei Persönlichkeiten haben für Sie das Jahr 2020 positiv geprägt?
Tagi-Karikaturist Felix Schaad. Er schafft es, mit wenigen Strichen auf den Punkt zu kommen.
Ueli Maurer, ein Pragmatiker. Er ist ganz nach meinem Geschmack.
Dr. med. Florian Iseli. Danke für den unermüdlichen Einsatz für die Einwohner von Berg/TG .
Woran denken Sie umgehend, wenn Sie sich mit der «Planung» des Jahres 2021 befassen?
Wir gehen gestärkt aus dieser Krise – das Mohn-Team ist unschlagbar. Wir schauen positiv in Richtung 2021 und fokussieren uns auf unsere Stärken wie «Qualität halten und/oder verbessern», Teamspirit, Freude am täglichen Tun, Geduld, Durchhaltevermögen.
Unser Versprechen an Sie: Mohn bleibt in Bewegung...
Gibt es darüber hinaus etwas, was Sie nächstes Jahr unbedingt in Angriff nehmen möchten?
Endlich wieder einmal ein Wochenende mit meiner Frau alleine geniessen.
Und bei den Projekten ein Dinkelbrot mit Dinkelmehl aus Sulgen. Wir freuen uns auf die ersten Backversuche im Spätsommer. Ganz unter dem Motto «Brutal lokal» sind kürzere Wege kaum möglich. Der «Winterdinkel» wurde bereits Mitte Oktober ausgesät.
Abschliessend ein paar entweder/oder-Fragen. Den Übergang ins neue Jahr feiern oder im Bett verbringen?
Auf jeden Fall feiern, aber halt im kleinen Kreis.
Das Jahr 2021 mit klaren Vorsätzen starten oder alles auf sich zukommen lassen?
Klare Vorsätze, Ziele.
Die Sommerferien 2021 wenn möglich im Ausland verbringen oder hier in der Schweiz?
Schon gebucht: Tessin.
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