Die beiden Ostschweizerinnen liebäugelten sich beim Bachelor auf 3+ eine Runde weiter. Für die eine war die Entscheidung aber äusserst knapp.
Grossartige Neuigkeiten brachte die zweite Folge des Bachelors zwar nicht ans zutage. Wie üblich wurde auf viel nackte Haut, Zickereien und zugegebenermassen schräge «Wettkämpfe» gesetzt. Immerhin gab es etwas vorlautere Töne der bis anhin recht zurückhaltenden St.Gallerin Rivana. So schnappte sie sich gleich zu Beginn das anscheinend «beste Zimmer», was bei ihren Mitstreiterinnen für Misstöne und Rachegelüste sorgte. Doch ihr sei das «scheissegal» und schliesslich sei das «beste Zimmer für die Besten» reserviert.
Nicht so motiviert zeigte sie sich dann bei der anschliessenden Choreographie (wo wir wieder bei besagten «Wettkämpfen» wären). Sie hielt sich beim Tanz sogar so zurück, dass der Bachelor ein Einzelgespräch mit ihr suchte. Speziell fand er es, dass die St.Gallerin mit 29 Jahren noch nie eine feste Beziehung hatte. Und nein, Patrice, sie meinte wirklich «keine», also auch keine «on/off-Beziehung», wie er annahm. «Du musst mehr aus dir herauskommen», mahnte Patric. Nun wisse sie immerhin, dass sich das Kämpfen lohne, so Rivana. Das Nichtstun zahlte sich aber in ihrem Fall aus und wurde mit einer Rose belohnt.
Zwar gab sie mehr Gas, dennoch musste Selina bis zur letzten Minute zittern. Im Vorfeld wurde sie nicht müde, ihre Vorzüge zu betonen («Meine Augen sind viel schöner, wie die eines Rehs, Bambi.» Der junge HIRSCH verzeiht der Thurgauerin diesen Versprecher sicherlich.) und eine «geile Performance» hinzulegen. Schliesslich «hat der Zickenkrieg erst angefangen», versprach sie. Dennoch hegte der Bachelor an ihr und zwei weiteren Mitstreiterinnen die grössten Zweifel. «Du hast zu wenig von dir gezeigt, ich habe dich zu wenig gespürt», so Patric. Am Schluss sicherte sie sich immerhin die letzte Rose.
Manuela Bruhin (*1984) aus Waldkirch ist Redaktorin von «Die Ostschweiz».
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