Zu Ihren Neujahrsvorsätzen gehört, mehr für die Fitness zu tun? Dann sollten Sie sich besser etappenweise an Ihre Ziele herantasten.
Der Herbst ist angebrochen. Ehe man sich versieht, weihnachtet es wieder und danach folgen die alljährlichen guten Vorsätze: mit dem Rauchen aufhören, Sport treiben, gesünder essen, weniger trinken, abnehmen und so weiter.
Und wie jedes Jahr werden sich die wenigsten von uns daran halten.
Alles oder nichts
Schuld ist der unrealistische, von vornherein zum Scheitern verurteilte «Alles oder Nichts»-Anspruch an sich selbst.
Oder kündigen Sie Ihren Job, wenn sich beim Jahresendgespräch herausstellt, dass Sie «nur» 80 Prozent Ihrer Ziele erreicht haben?
Natürlich nicht! Sie freuen sich über die bisherige Leistung und machen Vollgas weiter.
Warum um Himmels Willen sind wir dann so streng zu uns selbst, wenn es um die Fitness geht?
Entweder wir schaffen es, sofort alle guten Vorsätze zur Gewohnheit zu machen oder wir werfen alles über den Haufen.
Und dann nehmen wir uns im Januar wieder dasselbe vor wie letztes Jahr. Schliesslich hat sich ja auch Nullkommanichts verändert seither.
Um Längen voraus
Durchbrechen Sie diesen Teufelskreis! Nicht im Januar, sondern gleich: Nehmen Sie sich eine Sache vor und versuchen Sie sich bis 2019 daran zu halten.
Klappt das, nehmen Sie dann eine weitere Sache hinzu. Mit einem erreichten Ziel pro Jahr sind Sie den meisten um Längen voraus.
Tamara Marie Johnson (*1988) ist Fitnessinstruktorin mit eidg. Fachausweis und Marketing Managerin. Sie lebt in Zürich und arbeitet teilweise als Redaktorin für «Die Ostschweiz».
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