logo

Kuspi

Nazi-Methoden?

Schweizer werden in Vorarlberg systematisch provoziert und schikaniert. Zum Beispiel, wenn sie harmlos baden.

Kurt Spirig am 13. August 2018

Es häufen sich die Meldungen über die Vorarlberger Polizei und Grenzwache, die unglaubliche Strafen gegenüber Mitbürgern und vor allem Schweizer Grenzgängern aussprechen. Dabei provozieren Sie die angeblichen Straftäter mit einer «Naziart», die bei den Betroffenen zu aggressiven Reaktionen führen, die dann eine unglaubliche Arroganz und horrende Bussen zur Folge haben. Dies erinnert mich an die vielen Nazifilme, die ich gesehen habe. Was ist das für eine Entwicklung?

Selber habe ich kürzlich zugesehen, wie die Grenzwache vor dem Beginn des «Szene Openair» bei allen Velofahrern, die aus der Schweiz kamen, die Gepäckstücke untersuchte und Bussen ausstellte. Die Schweizer Jugendlichen sind natürlich einfache Opfer, um ihnen die schnelle Kohle aus dem Sack zu stehlen für ein Grämmli Hasch. (Die Eltern bezahlen schon!) Ja, das Kreisen mit einem Polizeihelikopter über dem Openair-Areal war eine provozierte «Rambovorstellung», und die nächtlichen Extrem-Kontrollen dazu!

Die Erzählungen von meinen Kollegen, die sind beinahe unglaublich! Ein Freund (Österreicher), der gerade von einem Junggesellen-Abschied heimspazierte, soll zu Fuss einen oder auch zwei Schritte vom Trottoir abgekommen sein. Schon haben ihn die «Bullen» ins Polizeirevier mitgenommen und mit tausend Euro Busse belegt.

Solche Fälle mit Radfahrern, die zu einem Fussballspiel oder ins Rohr baden gingen und deshalb bewusst das Velo als Verkehrsmittel brauchten, gibt es sehr viele. Sie mussten anhalten und «blasen». Danach erhielten sie eine Anzeige, mussten vor Gericht erscheinen und über tausend Euro Bussen bezahlen.

Wollen die Vorarlberger die Schweizer nicht mehr als Touristen? Ich glaube, es liegt nicht an der Bevölkerung, denn diese ist immer freundlich und zuvorkommend. Es muss an der Politik liegen!

Stölzle /  Brányik
Autor/in
Kurt Spirig

Kurt Spirig ist unter seinem Künstlernamen KUSPI bekannt. Er hat sich nicht auf eine Kunstform festgelegt, sondern malt, fotografiert, schreibt baut Skulpturen und anderes mehr. Er lebt und arbeitet in Widnau.

Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.