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Rolf Bolt

Was wäre, wenn…

… wir mal vier Wochen «Ferien» machen würden von allen Corona-Massnahmen? Kein Testen, keine Impfungen, keine Verbote und Bussen mehr, jedoch verbunden mit einem harten Medien-Lockdown.

Archiv «Die Ostschweiz» am 25. Februar 2021

Können wir uns das überhaupt (noch) vorstellen?

Einfach mal wieder unbeschwert Mensch sein. Einander mit nacktem Gesicht begegnen, menschliche Wärme und Herzlichkeit wieder aufleben lassen, Quartier- und Dorffeste, viel lachen, Berührungen und Umarmungen, ausgelassen feiern, Ausflüge mit den Eltern/Grosseltern aus dem Altershotel, Musik zusammen geniessen, ein Theater besuchen, generationsübergreifend Gemeinschaft pflegen bei gutem Essen und vieles mehr. Und das alles ohne Maske und Distanz.

Und dabei: komplettes Medienfasten. Also vier Wochen lang keine Zeitung, kein Fernsehen und kein Internet. Halten wir das aus? Keine Angst mehr durch mediale Panikmache und vor Zerstörung der Existenzgrundlagen. Kaum noch Depressionen und Suizidgedanken. Einfach glücklich und frei sein bis der Doktor kommt.

Würden wir noch merken, dass ein wahnsinnig gefährliches Virus unser aller Leben bedroht? Oder würden wir (endlich) realisieren, dass uns das ganze Vorschriften- und Massnahmen-Theater kaputt macht und nicht ein Virus? Könnten wir erkennen, dass wir für den angeblichen Schutz von Leben die ganze Lebendigkeit geopfert haben? Und den gesunden Menschenverstand gleich mit.

Womöglich beziehungsweise ziemlich sicher würden wir nach den vier Wochen gar nicht mehr zurück wollen ins Massnahmen-Gefängnis. Wäre das schlimm? Für die Regierung vielleicht. Aber für die geschundene Bevölkerung sicherlich eine heilende Erfahrung.

Entspannung fördert ganz massgeblich die Kreativität. Ideen könnten entwickelt werden, wie wir in Zukunft gerne leben möchten. So wie in den vergangenen 12 Corona-Monaten jedenfalls auf keinen Fall!

Vielleicht würden wir uns in dieser Pause überlegen, was zu der völlig überdrehten Corona-Geschichte geführt hat und wo die wirklichen Ursachen liegen.

Um es allen leicht verständlich zu machen, könnte man ein lustiges Theaterstück kreieren. Zum Beispiel in der Art von Monty Python’s dunkelschwarzem britischen Humor mit einer Figur wie John Cleese in der Hauptrolle des Gesundheits-Ministers. Ich lache mich jetzt schon platt. Oft braucht es zur Auflösung einer verhärteten Situation eine extreme, aber lustige Darstellung oder Projektion eines Bildes oder einer Szene, und zwar bis wir nicht mehr anders können, als laut herauszubrüllen. Das herzhafte Lachen bricht die Spannung und löst damit die Blockade auf.

Das Drehbuch könnte man allen Gemeinden zur Verfügung stellen, damit auch lokale Theatergruppen es für die Bevölkerung nachspielen können. Gemeinsames Lachen stärkt das Immunsystem und die Gemeinschaft.

Was ich damit sagen möchte ist, dass wir die ganzen irrwitzigen, kontraproduktiven Corona-Massnahmen mit Humor besiegen können. Wenn sie für grosse Teile der Bevölkerung nur noch zum Lachen sind, kann und will niemand mehr sie durchsetzen. Denn Keiner gibt sich gern der Lächerlichkeit preis.

Stellen Sie sich vor, Sie als maskenfreier Mensch werden von einem Polizisten mitten in der Stadt oder auf einem Bahnhof streng auf die Maskenpflicht hingewiesen und alle Menschen im Umkreis von 100 Metern fangen an zu brüllen vor Lachen. Das macht selbst der härteste Cop nicht lange mit. Das ist gewaltfreier Psychoterror vom Feinsten, oder nicht?

Oder stellen Sie sich vor, bei der nächsten Pressekonferenz des Bundesrates wird wie immer mit besorgter Miene die Verlängerung der Massnahmen kommuniziert. Und dann fangen alle Journalisten an zu lachen. Und nach einer Weile ruft einer: „Komm Alain, einer geht noch!“ Wie peinlich!

Wie lange hätten diese abstrusen Massnahmen wohl noch Bestand, wenn wir alle diejenigen herzhaft auslachen würden, welche sie uns aufzwingen? Wohl nicht mehr sehr lange, würde ich schätzen. Noch dürfen wir über (fast) alles lachen. Das ist bis jetzt nicht verboten und unter Strafe gestellt.

Was also wäre, wenn … wir statt mit vielen fachlich fundierten, gut recherchierten, aber trockenen Argumenten mit Humor und Lachen gegen die Massnahmen antreten würden?

Was wäre, wenn … wir die Maske im Gesicht durch eine Banane in der Hand ersetzen und behaupten würden, sie schütze uns vor Viren. Das ist gleichermassen unsinnig, aber wenigstens nicht gesundheitsschädlich.

Bleiben Sie gesund – und humorvoll! Ein herzliches „Viva!“ aus Graubünden.

Stölzle /  Brányik
Autor/in
Archiv «Die Ostschweiz»

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