Es gab in dieser Saison gewiss schon schlechtere Auftritte des FC St.Gallen auf fremdem Terrain, als bei diesem 0:2 in Basel. Zum Beispiel in Yverdon. Doch was die Ostschweizer gegen die Basler zeigten, genügte doch nicht zu etwas Zählbarem. Mag sein, dass die St.Galler den Ball etwas mehr am Fuss führten als der Gegner. Doch es reichte eben doch nicht, um das Heimteam in Bedrängnis zu bringen. Da genügt schon ein kurzer Ausflug in die Welt der Statistik. Die Ostschweizer gewannen 36 Zweikämpfe, die Basler deren 55. Noch Fragen?

Fehlende Wucht

Unter dem Strich war es eben doch dieses Auswärtsgesicht, welches die Ostschweizer in dieser Saison mehrheitlich gezeigt haben. Es fehlt ihnen auf fremdem Platz die Wucht, die Überzeugung, welche den FC St.Gallen im Kybunpark in dieser Saison ganz besonders auszeichnet. Das ist meist ein Feuerwerk, das er zündet. 

Dagegen vermittelt er auswärts mehrheitlich das Gefühl, mit angezogener Handbremse unterwegs zu sein. Daran kann man arbeiten. Die Saison ist noch lang. Und mit 27 Punkten aus 15 Spielen gehört das Team von Trainer Peter Zeidler zur Elite der Liga.

Heimspiel gegen Yverdon

Während sich die Verantwortlichen des FC Basel daran erfreuen, nach der 15. Runde nicht mehr Tabellenletzter zu sein, freuen sich die St.Galler auf die 16. Runde. Denn da steht am Sonntag, 3. Dezember 2023, ein Heimspiel an. Yverdon ist zu Gast. Und der Aufsteiger wird dannzumal erfahren, was heisst, im Kybunpark gegen den FC St.Gallen spielen zu müssen.