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Gastkommentar

Islamunterricht an Thurgauer Schulen: Wir müssen unsere Werte verteidigen

Im Thurgau soll ab Sommer islamischer Unterricht an Thurgauer Schulen unterrichtet werden. Der Bund fördert dieses Vorhaben mit Steuergeldern. Grund dafür sei eine Vorbeugung von Extremismus sowie eine bessere Integration.

Marco Bortoluzzi am 21. März 2024

Da fragen wir uns – sind wir mit unseren Steuergeldern verantwortlich, eine Ideologie zu fördern, die sich nicht mit unserem Wertegefüge vereinbaren lässt? Es ist kein Geheimnis, das der Koran mit sämtlichen Schriften ein anderes Menschenbild mit dazugehörendem gesellschaftlichem Umgang miteinander lehrt (z.B. mit Frauen).

Wir aber leben in einem christlichen Land welches auf christlich-biblischen Werten erbaut worden ist. Das dies immer noch so ist, lesen wir im ersten Satz unserer Bundesverfassung. Da steht: «Im Namen Gottes des Allmächtigen». Eine Gleichsetzung des Unterrichts von Islam gegenüber unserem landeseigenen Glauben an den Schulen widerspräche diesem sondergleichen und brächte unseren Erachtens folgenschwere Konsequenzen für das gesellschaftliche Gefüge der kommenden Generation mit sich.

Zu stärken gilt es viel mehr unser christliches Fundament, welches die Grundlage unseres Zusammenlebens bildet und ein Teil unserer Identität darstellt. Wir dürfen unsere Werte nicht zu Gunsten von «Extremismus» aufgeben, sondern müssten hier die Vertreter dieser Religionen in die Pflicht nehmen.

Minderheiten dürfen nicht immer mehr dem Grossteil der Bevölkerung ihre jeweilige Lebensweise aufzwingen – sei es in religiöser, sprachlicher oder wirtschaftlicher Hinsicht. Die Politik muss hier mutig auftreten und sich dagegen wehren, auch wenn Gelder aus Bern für solche Projekte gesprochen werden.

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Autor/in
Marco Bortoluzzi

Marco Bortoluzzi ist Präsident der JSVP Thurgau.

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