Vorwärtsschauen

Ich ziehe den Hut vor allen, die ihren persönlichen Teil zum Meistern der schwierigen Situation beitragen; sei dies im Gesundheitswesen, bei den Blaulichtorganisationen, dem Zivilschutz oder der Armee. Aber auch vor den Akteuren in den Unternehmen, die mit unkonventionellen Massnahmen auf die schwierige Lage reagieren.

Zum Schutz von uns allen!

Auch unseren Behörden, dem Bundesrat, den kantonalen Regierungen und der Verwaltung sei gedankt. Sie treffen mutige Entscheidungen, informieren lagegerecht und haben das krisentypische Chaos zu reduzieren versucht. Auch wenn Notrecht angerufen werden musste, es wird im Sinne der Bürgerinnen und Bürgern geführt. Und dies zum Wohl und zum Schutz von uns, von uns allen! Danke!

Ein Blick voraus

Jetzt gilt es, auch einmal an die Zeit nach der Krise zu denken. Es wird alles anders sein. Wir haben gelernt, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden, das Mögliche vom Unmöglichen zu trennen, Egoismus zurückzunehmen, Solidarität zu leben und die Hoffnung nicht aufzugeben. Wir haben auch gelernt, dass geteiltes Leid halbes Leid ist, dass die digitale Welt visuelle Nähe bieten kann, dass Entscheidungen auch ohne physische Präsenz möglich sind und dass wir unglaublich anpassungsfähig sind.

Arbeiten «müssen» oder «dürfen»?

Ja, auch mir fällt zwischendurch die Decke auf den Kopf, auch ich brauche einen Spaziergang, auch ich empfinde die Zeit als unglaublich lang. Ich spürte aber auch, dass alle ihr Bestes geben und dass viele ihre Arbeit nicht mehr als «Muss», sondern als ein «Dürfen» ansehen. Insofern sollten wir vorwärtsschauen, die Zukunft gestalten und das Gelernte in positive Energie umsetzen. Die Welt dreht sich noch, wir bekommen durch die Krise einfach eine andere Sicht der Dinge.