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Regierungswahlen

Die St.Galler CVP setzt auf die Wiler Stadtpräsidentin Hartmann

Die Delegierten der CVP St.Gallen haben entschieden, mit wem sie den Regierungssitz von Beni Würth verteidigen wollen. Sie sprachen sich an ihrer Versammlung vom Freitagabend deutlich für Susanne Hartmann aus.

Marcel Baumgartner am 22. November 2019

Kurz nachdem feststand, dass CVP-Regierungsrat Beni Würth die Wiederwahl in den Ständerat im Trockenen hat, begann seine Partei auch schon mit den Vorbereitungen hinsichtlich seiner Nachfolge in die St.Galler Regierung.

Zusammen mit den Wahl-Gratulationen folgte denn auch schon die Ankündigung, dass die Parteileitung den Delegierten die Wiler Stadtpräsidentin Susanne Hartmann vorschlägt.

Nur wenige Stunden später kam die Mitteilung der CVP Rheintal, die ihrerseits den abgewählten Nationalrat Thomas Ammann ins Spiel brachte.

Hier der Mann aus dem Rheintal, dort die Frau aus der Äbtestadt.

Das Rennen war im Vorfeld denkbar offen, wurde dann aber klar von einer Person dominiert.

Die Delegiertenversammlung in St.Gallen entschied schliesslich nach einer hitzigen Debatte zugunsten von Susanne Hartmann, Stadtpräsidentin von Wil. Hartmann erhielt 109 von 169 Stimmen, bei fünf ungültigen Stimmen. Eine deutliche Niederlage für Nationalrat Thomas Ammann.

Diese Kandidatur der 49-Jährigen reiht sich ein ins Feld von Beat Tinner (FDP) von Laura Bucher (SP) ein. Sie treten neben den bisherigen Regierungsräten Marc Mächler (FDP), Fredy Fässler (SP), Bruno Damann (CVP) und Stefan Kölliker (SVP) zur Wahl am 8. März 2020 an.

Noch offen ist aktuell, wie sich die SVP, die Grünen und die Grünliberalen bezüglich allfälliger Neukandidaturen verhalten werden.

CVP Thomas Ammann

Thomas Ammann

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Autor/in
Marcel Baumgartner

Marcel Baumgartner (*1979) ist Co-Chefredaktor von «Die Ostschweiz».

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