Das Thurgauer Unternehmen Stadler hat eine weitere Ausschreibung gewonnen, dieses Mal in Polen.
Der Schienenfahrzeughersteller Stadler ist mit seinem «Flirt» laut einer Mitteilung als Sieger aus der Ausschreibung über die Lieferung von zwölf elektrischen Triebzügen für den Fernverkehr der PKP Intercity hervorgegangen. Mit der Mitteilung an die unterlegenen Bieter, dass Stadler den Zuschlag erhalten soll, startet nun die zehntägige Einsprachefrist. Erst nach dieser Einsprachefrist können der Zuschlag und die rechtskräftige Vertragsunterzeichnung erfolgen.
Die polnische Bahngesellschaft PKP Intercity beabsichtigt, Stadler mit der Lieferung von zwölf achtteiligen Flirt-Triebzügen für den Fernverkehr zu beauftragen. Zudem soll Stadler mit der Instandhaltung der Fahrzeuge über einen Zeitraum von 15 Jahren beauftragt werden. Die neuen Fahrzeuge sollen die bestehende Flotte von 20 FLIRT ergänzen. Diese sind seit Dezember 2015 für PKP Intercity im Fernverkehr im Einsatz.
In den kommenden zehn Tagen haben die unterlegenen Bieter die Möglichkeit, gegen diesen Entscheid ein Nachprüfverfahren anzustrengen. Erst nach dieser Frist kann der Liefervertrag rechtskräftig unterzeichnet werden. Zu diesem Zeitpunkt wird Stadler über den Auftrag informieren.
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