Am 3. März steht die Einführung einer 13. AHV-Rente zur Abstimmung. Diese Initiative birgt erhebliche finanzielle Risiken für die gesamte Bevölkerung.
Die Initianten haben es versäumt, klar darzulegen, wie diese zusätzlichen Leistungen finanziert werden sollen. Es wird anderen überlassen, den Stimmbürgern später die wahren Kosten vor Augen zu führen. Tatsächlich klingt eine zusätzliche Rente im ersten Moment vielversprechend. Doch würde sie zu spürbaren Belastungen für Erwerbstätige und Konsumenten führen. Finanziert werden würde die 13. AHV-Rente durch höhere Lohnabzüge und eine Anhebung der Mehrwertsteuer. Damit würde das verfügbare Einkommen für alle sinken und die Preise für Güter und Dienstleistungen erneut steigen. Das kann nicht Sinn und Zweck der Sache sein! Angesichts dieser finanziellen Belastungen und Risiken spreche ich mich gegen die Initiative aus.
Cornel Aerne, Kantonsrat, St. Gallenkappel
Leserbriefe können Sie uns gerne an redaktion@dieostschweiz.ch zustellen. Nennen Sie bitte jeweils Ihren Vornamen und Namen sowie Ihre Adresse.
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.